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Erik Schmidt·17. Mai 2021
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Erik Schmidt·17. Mai 2021
Am Ende einer Saison geht es traditionell verrückt zu. Für manche Teams ist alles gelaufen, für andere steht noch noch (fast) alles auf dem Spiel. Die folgenden elf Profis kamen am vergangenen Wochenende mit dieser speziellen Gemengelage am besten zu recht.
Timo Horn (1. FC Köln): Vor allem im Duell mit Nemanja Radonjić und Jessic Ngankam hielt der hochkonzentrierte Schlussmann die Null fest. Der Punktgewinn könnte für die Rheinländer noch Gold wert sein und damit auch Horns Leistung in Berlin.
Daniel Brosinski (FSV Mainz): Obwohl die Rheinhessen gegen den BVB eine deutliche Niederlage einstecken mussten, überzeugte der 32-Jährige mit Einsatz und Offensivgeist. Selbst sein Wechsel nach der Pause von der linken auf die rechte Seite bereitete Brosinski keine Probleme.
Manuel Gulde (SC Freiburg): Robert Lewandowskis Rekordtreffer konnte der Innenverteidiger trotz einer 100-prozentigen Zweikampfquote nicht verhindern, eine Freiburger Niederlage im Duell mit dem deutschen Rekordmeister jedoch schon. Denn der defensiv nahezu fehlerlose Gulde schlug offensiv auch noch per Kopf zu.
Mats Hummels (Borussia Dortmund): Zwar hatten die Schwarz-Gelben nur drei Tage zuvor das Finale im DFB-Pokal gewonnen, dennoch präsentierte sich der Weltmeister in Mainz äußerst wach und ausgeschlafen. Hummels gewann viele wichtige Duelle und kurbelte gleichzeitig wie immer den Spielaufbau gekonnt an.
Pavel Kadeřábek (TSG Hoffenheim): Auf den Tschechen können sich die Sinsheimer im Prinzip stets und ständig verlassen. Auch in Bielefeld schaltete sich Kadeřábek trotz seiner eigentlich defensiven Rolle regelmäßig gewinnbringend ins Angriffsspiel ein.
Rani Khedira (FC Augsburg): Der 27-Jährige sorgte wohl für die schönste Geschichte des Spieltags, immerhin traf er in seinem letzten Heimspiel für die Fuggerstädter zur so wichtigen Führung gegen Bremen und ebnete damit den Weg zum Klassenerhalt. Damit bereitete Khedira auch seinem Bruder Sami eine Freude, schließlich kann dessen Hertha nun ebenfalls nicht mehr absteigen. Künftig sehen sich beide wohl in Berlin, wechselt Rani doch zu Union.
Wataru Endo (VfB Stuttgart): Der Japaner ist nicht gerade als Torjäger bekannt, in Mönchengladbach traf er dennoch und leitete damit die Wende zum Positiven ein. Außerdem glänzte Endo mit der für ihn bekannten Lauf- und Einsatzbereitschaft. Zur „Belohnung“ gab es die fünfte Gelbe Karte, für den defensiven Mittelfeldspieler ist die Saison demnach beendet.
Marcel Sabitzer (RB Leipzig): Sabitzer tat gegen den VfL Wolfsburg das, was ein Kapitän in schwierigen Momenten tut. Der Österreicher ging voran und übernahm Verantwortung. Dabei sprang ein Assist, ein Treffer per Strafstoß und zu guter Letzt die Vizemeisterschaft für die Sachsen heraus.
Maximilian Philipp (VfL Wolfsburg): Schon vor Wochen erklärte der von Dinamo Moskau ausgeliehene Offensivakteur, dass er sich einen Verbleib in Wolfsburg gut vorstellen könne. Dafür gibt Philipp alles, mit zwei tollen Toren sicherte er den Niedersachsen in Leipzig die Champions-League-Qualifikation.
Matthew Hoppe (FC Schalke 04): Bei dem 20-Jährigen gab es in dieser Saison nicht viel zwischen Kreis- und Weltklasse. Sein Joker-Auftritt gegen die Eintracht gehörte definitiv zur ersten Kategorie. Denn in nur 45 Minuten trug Hoppe mit Tor und Vorlage einen entscheidenden Teil zum dritten Schalker Sieg bei.
André Silva (Eintracht Frankfurt): Nicht gerade viele Frankfurter demonstrierten auf Schalke, dass sie das Zeug für die Königsklasse hätten. Eigentlich tat dies nur Silva, der doppelt traf. Wahrscheinlich spielt der Portugiese nächste Saison trotzdem in der Champions League. Nur eben nicht mit der Eintracht.