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Antonia Hennigs·18. Januar 2021
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Antonia Hennigs·18. Januar 2021
Es war wohl nicht der beste Bundesliga-Spieltag aller Zeiten, der eine oder andere Spieler konnte aber natürlich trotzdem auf sich aufmerksam machen. Im Gepäck haben wir eine bunte Bundesliga-Tüte mit vielen starken Einzelleistungen.
Robin Zentner (Mainz 05): Der Mainz-Keeper brachte Borussia Dortmund zeitweise so zur Verzweiflung, dass die Social-Media-Abteilung des BVB in die Gif-Kiste greifen musste, um ihre Emotionen gebührend darzustellen. Den Ausgleich konnte Zentner zwar nicht verhindern, ohne ihn wäre Mainz aber auch ziemlich sicher nicht mit einem Punkt im Gepäck nach Hause gefahren.
Thomas Meunier (Borussia Dortmund): Runtergebrochen verdankt Borussia Dortmund es Thomas Meunier, dass es gegen Mainz 05 wenigstens zum Remis reichte. Der Franzose machte ein starkes Spiel, traf zum 1:1 und holte auch noch einen Elfmeter heraus, den Kollege Reus allerdings verschoss.
Willi Orban (RB Leipzig): Sein Auftreten und sein Wille machen oft den Unterschied für die Sachsen. Auch gegen den VfL Wolfsburg fälschte er den Schuss zur 2:1-Führung für die Wölfe zwar unglücklich ab, erzwang dann aber stark den Ausgleich. Insgesamt eine riesige Stütze in der Abwehr.
Christopher Lenz (Union Berlin): Nicht nur musste sich Lenz über 90 Minuten mit den blitzschnellen Moussa Diaby und Leon Bailey beschäftigen, die er so gut in Schach hielt, dass Union kein Gegentor kassierte. Der Linksverteidiger lieferte auch noch die starke Vorlage zum entscheidenden Tor.
Levin Öztunali (Mainz 05): Traumtor gegen den BVB – kann man mal machen! So oder so ähnlich dachte Levin Öztunali sich das möglicherweise am Samstag, als er mit seinem Sensationstor den Spielverlauf auf den Kopf stellte und für die Grundlage zum Punktgewinn gegen die Schwarz-Gelben sorgte.
Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg): Das mit Abstand unterhaltsamste Spiel der samstäglichen Konferenz fand in Wolfsburg statt. Großen Anteil daran hatte Yannick Gerhardt, der beim 2:2 gegen Leipzig die Vorlagen für beide Wolfsburger Tore lieferte und RBL den Sprung an die Tabellenspitze mit verdarb.
Wataru Endo (VfB Stuttgart): War im Topspiel gegen Borussia Mönchengladbach kaum zu stoppen und strahlte mit jeder Pore die pure Motivation aus. Auch wenn nicht jede Aktion gelang, war Endo ein wichtiges Bindeglied und überzeugte unter anderem mit einer Passquote von 86 Prozent.
Thomas Müller (FC Bayern München): Eine Vorlage, ein Tor, drei Punkte für die Bayern. Die Enttäuschung über das Pokal-Aus unter der Woche wandelte kein Bayern-Profi so gut ins Positive um, wie Thomas Müller. Da hat er natürlich auch gelacht.
Felix Agu (Werder Bremen): Einer der Lieblingsschüler von Florian Kohfeldt bewies gegen Augsburg mal wieder, warum er das ist. Für den angeschlagenen Augustinsson in die Startelf gerückt, legte er Kollege Gebre Selassie das 1:0 vor und kümmerte sich dann selbst um Treffer Nummer zwei. Das nennt man wohl Matchwinner.
Luka Jović (Eintracht Frankfurt): Jović im Real-Trikot? Hätte besser laufen können. Jović im Eintracht-Trikot? BOOM. Der Rückkehrer der Büffelherde benötigte knapp zehn Minuten nach seiner Einwechslung, um sich beeindruckend zurückzumelden. Beim 2:1 gegen Schalke stellte er seine Schusstechnik zu Beweis, das 3:1 ließ er sich natürlich auch nicht nehmen.
Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach): Auch wenn die Borussia spät den Ausgleichstreffer kassierte, überragte ein Mann mal wieder auf ganzer Linie. Lars Stindl ist aktuell die Definition von „on fire“ und bestätigte das auch gegen Stuttgart mal wieder mit einem Tor und einem Assist.
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