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·4. November 2020
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News | Wegen einer Doping-Sperre verpasste Mamadou Sakho 2016 das Finale der Europa League für Liverpool gegen den FC Sevilla. Dafür hat sich nun die WADA entschuldigt.
Die World Anti-Doping Agency (WADA) hat sich bei Mamadou Sakho (30/damals Liverpool, heute Crystal Palace) wegen dessen Doping-Sperre aus dem Jahr 2016 entschuldigt. Der Abwehrspieler wurde im März 2016 positiv auf das Mittel Higenamine getestet worden. Daraufhin wurde Sakho mit einer provisorischen Sperre von 30 Tagen belegt, welche ihn von der Teilnahme von sämtlichen Aktivitäten im europäischen Fußball ausschloss.
Die Folgen für Sakho waren verheerend. Der damalige Verteidiger verpasste unter anderem das Europa-League-Finale 2016 mit seinem damaligen Arbeitgeber gegen den FC Sevilla. Darüber hinaus wurde Sakho ebenfalls nicht für das Aufgebot der französischen Nationalmannschaft bei der EM im eigenen Land berücksichtigt. Schon im Mai 2016 wurde daraufhin festgestellt, dass das besagte Mittel nicht auf Dopingliste stand. Die UEFA und die WADA wiesen trotz der geänderten Sachlage zunächst jegliche Schuld von sich und kritisierten sich eher gegenseitig.
Nach einem langen Zeitraum gestand die WADA nun ihre Verfehlung ein. Diese Entschuldigung wurde nach einem Bericht von “Sky Sports” während einer Anhörung vor dem High Court in London verlesen. Sakho hatte wegen die WADA nach diesen Vorkommnissen wegen Verleumdung verklagt, nach der Verlesung die Entschuldigung aber angenommen. Zudem erhält der Franzose eine nicht näher konkretisierte Summe an Schadensersatzzahlungen.
(Photo by ADRIAN DENNIS/POOL/AFP via Getty Images)