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·16. Januar 2024

Eintrachts Sechs-Punkte-Mann! Das sagt Krösche den Nkounkou-Kritikern

Artikelbild:Eintrachts Sechs-Punkte-Mann! Das sagt Krösche den Nkounkou-Kritikern

Nach einer gewissen Anlaufzeit ist Niels Nkounkou immer wertvoller für Eintracht Frankfurt. Auch dank ihm dürfen die Hessen von Europa träumen.

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Krösche-Lob: "Nkounkou kann ein richtig guter Spieler werden"

Eintracht-Flirt: Orban vor Wechsel nach Lyon. Als Niels Nkounkou am letzten Tag der Sommertransferperiode bei Eintracht Frankfurt angeheuert hat, sprach man auch intern zunächst von einer "Wundertüte". In welche Richtung es bei ihm gehen würde, war trotz der erkennbaren Offensivqualitäten schwer vorherzusagen. Das Debüt gegen den 1. FC Köln (1:1) verlief zwar glänzend, er erzielte im Filip-Kostic-Style den späten Ausgleichstreffer. Danach aber ruckelte und zuckelte es, vor allem in der Defensivarbeit wirkte seine Spielweise sehr riskant, gute Ansätze verpufften im Spiel nach vorne. Sportvorstand Markus Krösche lobte ihn nach dem Aufschwung der vergangenen Wochen bei fussball.news: "Niels Nkounkou kann ein richtig guter Spieler werden. Er hat natürlich etwas Anlaufzeit gebraucht. Aber Niels wurde von Woche zu Woche besser."


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Traumvorlage in Leipzig: "Ist mir noch nie gelungen"

Die vergangenen drei Eintracht-Tore fielen nach seinen Vorlagen. Vor allem die Flanke bei RB Leipzig (1:0) war eine der Marke sensationell. Sie kam aus dem Halbfeld mit der nötigen Härte, Schärfe und Präzision zu Ansgar Knauff, der das Leder im Winkel versenkte. "So eine Vorlage ist mir bisher noch nicht gelungen", gab der Linksaußen zu: "Das war ein sehr erfolgreicher Moment für mich. Ich versuche, mich Schritt für Schritt zu steigern." Nkounkou selbst nimmt seinen Lauf wahr: "Das ist sehr positiv für mich. Ich habe etwas Zeit gebraucht, um die Liga kennenzulernen. Inzwischen verstehe ich immer mehr, was Trainer Dino Toppmöller von mir verlangt." Exklusiv Krösche: "Die Jungs haben Mentalität und Riesenherz gezeigt"

Nkounkou ist Eintrachts "Sechs-Punkte-Mann"

Der 23-Jährige ist sehr wichtig geworden. Nkounkou ist Eintrachts Sechs-Punkte-Mann. Sein Tor gegen Köln brachte einen statt null Punkte ein. Seine beiden Assists gegen Borussia Mönchengladbach machten im letzten Spiel des Jahres aus einem 0:1 ein 2:1, die Traum-Vorlage in Leipzig war ebenfalls siegbringend. Ohne den Franzosen hätte der Klub im Rennen um Europa möglicherweise schon deutlich das Nachsehen, wäre ins Bundesliga-Mittelfeld abgerutscht. Innerhalb kürzester Zeit hat sich deshalb auch die Bewertungsgrundlage verändert. Info: So plant Krösche die Zukunft der Eintracht.

Krösche bremst Nkounkou-Kritiker

Das Murren war bei einigen Beobachtern schnell groß. Nachdem die Frankfurter 7,5 Millionen Euro an den französischen Zweitligisten AS Saint-Etienne überwiesen hatten, forderten Teile des Umfelds ein direktes Durchstarten. Markus Krösche (stinksauer) bremste die Kritiker nun aus: "Jeder, der schon nach kurzer Zeit sagt, dass der Spieler nicht gut genug sei, der muss sich in dessen Lage hineinversetzen. Niels kam mit 22 Jahren in ein neues Land. Er hatte keine Vorbereitung und kannte die Liga nicht. Der Spielstil in der Bundesliga ist ein völlig anderer als der in der zweiten französischen Liga. Daran müssen sich die Jungs dann auch gewöhnen."

Nkounkou will international spielen

Die Frankfurter jedenfalls werden auch zukünftig Geduld mit Neuzugängen zeigen. Der Sportvorstand erklärte: "Erst nach 18 Monaten kannst du die Qualitäten vollständig bewerten. Dann hatte ein Spieler genug Zeit, sich einzuleben." Bei Nkounkou jedenfalls gingen die Schritte zuletzt etwas rascher als erwartet. Er gibt nach neun Punkten aus den vergangenen vier Partien - unter anderem gegen die Spitzenklubs Bayern München (5:1) und Leipzig - die Richtung vor: "Wir haben als Mannschaft das Ziel definiert, dass wir international spielen wollen. Dafür geben wir alles."

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