Eintracht-Vorstand Hellmann: "Deswegen halten wir die Praxis des Zuschauerausschlusses für falsch" | OneFootball

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·26. Oktober 2020

Eintracht-Vorstand Hellmann: "Deswegen halten wir die Praxis des Zuschauerausschlusses für falsch"

Artikelbild:Eintracht-Vorstand Hellmann: "Deswegen halten wir die Praxis des Zuschauerausschlusses für falsch"

Für Eintracht Frankfurt steht gegen Werder Bremen ein wichtiges Duell bevor. Doch erstmals in dieser Saison werden die Zuschauerränge im Stadion der Hessen voraussichtlich leer bleiben. Vorstandsmitglied Axel Hellmann sieht die Corona-Politik auf einem falschen Weg.

6.500 Zuschauer kamen zum Auftakt der Bundesliga gegen Arminia Bielefeld in den Deutsche Bank Park, gegen die TSG 1899 Hoffenheim am dritten Spieltag waren es 8.000 Fans. Im dritten Heimspiel gegen Bremen (Samstag, 15.30 Uhr) droht nun erstmals in dieser Spielzeit eine Geisterkulisse. "Nach allen Signalen, die wir von der Politik empfangen, müssen wir aber damit rechnen, dass das Spiel vor leeren Rängen wird stattfinden müssen", teilte Eintracht Frankfurt mit den Worten von Vorstandsmitglied Hellmann den aktuellen Sachstand mit.


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Zuschauerausschluss nicht verhältnismäßig

Dabei erklärt der 49-Jährige, dass "ein komplexes Zuschauer- und Hygienekonzept entwickelt und in der Praxis erfolgreich erprobt" und in der Vergangenheit auch erfolgreich umgesetzt wurde. Schließlich sei es weder bei Spielen der Bundesliga noch der 2. Bundesliga, die seit Saisonbeginn mit Zuschauern stattfanden, bisher zu keinen Infektionsfällen gekommen. Dieser Schritt zurück, dass auch in Frankfurt wieder vor leeren Rängen gespielt werden soll, verärgert den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden. "Wir sind uns alle darin einig, dass der Kampf gegen die Pandemie entschlossen und konsequent geführt werden muss, aber auch zielgerichtet und sachgerecht. Deswegen halten wir die Praxis des Zuschauerausschlusses, nicht nur im Profifußball, dauerhaft für den falschen und nicht mehr verhältnismäßigen Weg", so Hellmann weiter.

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