Eintracht: Toppmöller schafft Fakten bei Dina Ebimbe | OneFootball

Junior Dina Ebimbe ist dieser Tage das bestimmende Thema bei Eintracht Frankfurt. Der zentrale Mittelfeld könnte die SGE noch bis Freitagabend verlassen, erst dann schließt das Sommer-Transferfenster in der Türkei. Dort zeigt Galatasaray Istanbul großes Interesse an Ebimbe, am Mittwoch traf ein erstes Transferangebot in der Main-Metropole ein.

Während sich die Eintracht-Verantwortlichen in den vergangenen Wochen und Monaten einem Abgang Ebimbes stets offen gegenüber gezeigt hatten, offenbarte Cheftrainer Dino Toppmöller am Dienstag auf der Spieltags-PK vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel in Wolfsburg jedoch eine konträre Haltung. Der 43-Jährige wollte nichts von einem Abschied seiner Allzweckwaffe wissen.

"Wir hatten im ganzen Trainerteam ein sehr gutes Gespräch mit Junior. Eine klare Aussage von ihm war auch, dass er froh ist, hier zu sein und dass er Bock auf Eintracht Frankfurt hat. Das war für uns wichtig", kommentierte Toppmöller eine Frage nach Ebimbe und ergänzte (via Bild): "Er ist ein junger Kerl. An den Jungs wird natürlich viel rumgezerrt. Aus seinem Umfeld und alle haben das Gefühl, dass sie vielleicht das ein oder andere besser wissen. Deswegen war es für uns wichtig, dass wir dieses klare Commitment bekommen. Und das hat er nicht nur verbal gemacht, sondern er hat in dieser Trainingswoche auch sehr gut trainiert. Er wirkt deutlich fokussierter. Das freut uns natürlich, weil es für mich auch kein Thema war, den Spieler vom Hof zu jagen. Sondern wir sind froh, dass er da ist und wir werden noch viel Freude an ihm haben."

Somit schloss der Frankfurter Cheftrainer einen späten Abgang Ebimbes kategorisch aus und bestätigte im Grunde auch, was SGE-Experte Christopher Michel (fussball.news) und die französische Tageszeitung L'Equipe bereits am Montag berichtet hatten: Dass Ebimbe trotz eines finanziell besseren Angebots aus Istanbul zum Verbleib in Frankfurt tendiere.

Dort scheinen die Chancen auf Einsatzzeiten derzeit nur sehr begrenzt, im zentralen Mittelfeld gilt der 23-Jährige maximal als Nummer fünf hinter Mario Götze, Ellyes Skhiri, Hugo Larsson und Mo Dahoud, konkurriert zudem aber auch mit Oscar Højlund, Can Uzun und Krisztian Lisztes. Ein Einsatz auf der Rechtsverteidiger-Position gilt aufgrund der Umstellung auf Viererkette ebenfalls als nahezu ausgeschlossen. Doch Ebimbe scheint den Kampf in Frankfurt annehmen zu wollen, vielleicht wird er am kommenden Samstag (15:30 Uhr) mit seiner ersten Nominierung in den Bundesliga-Spieltagskader belohnt.

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