Eintracht-Sorgenkind: Startet Nkounkou auf neuer Position wieder durch? | OneFootball

Niels Nkounkou steht vor einer ungewissen Zukunft. In der vergangenen Saison war der gelernte Linksverteidiger bei Eintracht Frankfurt immer weiter aufs Abstellgleis geraten, so dass er in diesem Sommer als heißer Verkaufskandidat galt und gilt. Die PSV Eindhoven ist interessiert.

Laut Bild-Angaben stellen sich die Niederländer eine Leihe mit Kaufoption vor. Sollte die Offerte den Vorstellungen der SGE entsprechend, wäre sie gesprächsbereit. Kurzum: Ein Abschied ist das wahrscheinlichste Szenario, zumal Nkounkou auf seiner Position hinter Nathaniel Brown und Arthur Theate maximal die dritte Wahl ist. Die Bild schätzt, dass sogar Nnamdi Collins den Vorzug bekäme, da Nkounkou für einen Defensivakteur schlichtweg zu viele krasse Fehler in seinem Spiel hat.

Nichtsdestotrotz könnte es bei Nkounkou auch zu einer Überraschung kommen. Denn: Eintracht-Coach Dino Toppmöller testete den 24-Jährigen in der Vorbereitung zuletzt in einer offensiveren Rolle und bot Nounkou als Flügelspieler auf - und zwar nicht nur auf der linken, sondern auch auf der rechten Seite. Von dort könnte er nach innen ziehen und dann mit seinem starken linken Fuß für Gefahr sorgen.

"Wir haben ihn nicht aus Jux und Dollerei vorne rechts hingestellt, sondern weil wir ihn mal sehen wollten auf dieser Position", meinte Toppmöller zur Bild und lobte: "Er hat es gegen Louisville auch schon gut gemacht." Das kann man so sagen, denn in besagtem Testspiel fiel Nkounkou mit zwei Toren und einer Vorlage auf. Auch bei der Generalprobe vor dem Pflichtspiel-Auftakt gegen Fulham (0:1) durfte Nkounkou auf der neue Position ran - ein Modell mit Zukunft?

Mit Ritsu Doan ist der Konkurrenzkampf auf der offensiven Außenbahn allerdings noch intensiver geworden, denn neben dem Japaner sind auch Jean-Matteo Bahoya, Ansgar Knauff und Can Uzun dort auf Spielzeit aus. Einfach wird es für Nkounkou also auch dort nicht, auf Spielzeit zu kommen. Die jüngsten Ansätze geben aber zumindest etwas Anlass zur Hoffnung.

Weitere Eintracht-News lesen: