Eintracht Frankfurt: Toppmöller mahnt im Fall Uzun weiter zur Geduld | OneFootball

Im Bundesliga-Spiel gegen den VfL Wolfsburg hat Can Uzun nach seiner Einwechslung in der Schlussphase noch den wichtigen Ausgleichstreffer zum 1:1-Endstand für Frankfurt erzielt. Anschließend ließ der junge Angreifer womöglich den Frust über seine wenige Spielzeit heraus, indem er während des Torjubels eine Geste des Schweigens in Richtung Trainerbank vom Stapel ließ. Das nimmt ihm Sportvorstand Markus Krösche aber nicht übel, wie er laut BILD erklärte: „Er ist kein normaler 19-Jähriger. Sein Selbstverständnis zeichnet ihn ein Stück weit auch aus. Bei uns darf jeder so sein, wie er ist. Warum sollte er sich verstellen? Wir halten große Stücke auf ihn und hoffen, dass er sich weiter so gut bei uns entwickelt.“ Uzun selbst gehe es vor allem um eines: Spielzeit! „Ich will einfach mehr spielen. Und ich hoffe, je mehr Tore ich mache, desto mehr kann ich spielen“, beteuerte der Angreifer, den sich die SGE stolze 11 Millionen Euro kosten ließ. Trainer Dino Toppmöller hat jedoch etwas andere Vorstellungen, was die Leistungen angeht. „Es geht ja nicht nur um Tore“, so Toppmöller, der weiter ausführte: „Natürlich ist es am Ende wichtig, dass er das Tor macht, weil er diese Qualität einfach hat. Aber es sind im Spiel schon Dinge, die er noch besser machen kann. Er ist auf einem guten Weg, doch wir brauchen noch ein bisschen Geduld mit ihm.“

Eintracht rüstet im Angriff auf

Durch den Abgang von Omar Marmoush sah es zunächst danach aus, dass das für Uzun ein Vorteil sein kann, was die künftige Einsatzzeit angeht. Letztendlich hat die SGE aber ordentlich aufgerüstet und gleich zwei neue Spieler für die Offensivpositionen an Land gezogen. Sowohl mit Elye Wahi als auch Michy Batshuayi wird sich Uzun neben den bereits in den eigenen Reihen vorhandenen Stürmern Igor Matanović (aktuell verletzt) und Hugo Ekitiké messen müssen. Darüber hinaus hat sich Jean-Mattéo Bahoya inzwischen für mehr Spielanteile positioniert.