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·22. April 2022
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Mit der 0:2-Niederlage in Berlin hat sich Eintracht Frankfurt am letzten Spieltag (wohl) endgültig aus dem Rennen um die internationalen Startplätze verabschiedet. Für Cheftrainer Oliver Glasner ist dies allerdings kein Grund, im Saisonendspurt nachzulassen. Am Samstagnachmittag will der Österreicher vor heimischem Publikum gegen die TSG Hoffenheim (Anpfiff 15:30 Uhr) in die Erfolgsspur zurückkehren.
"In der entscheidenden Phase geht es nicht darum, uns auszuruhen, sondern alle Kräfte zu mobilisieren und nochmal einen drauf zu packen", betonte der Hütter-Nachfolger auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Wichtig sei, am Samstagnachmittag einen Heimsieg zu landen und mit einer guten Leistung Selbstvertrauen für die kommenden Spiele zu tanken. "Gegen Hoffenheim möchte ich die beste Leistung sehen. Alles danach ist momentan nicht wichtig", so Glasner, der sich mit der aktuellen Punktausbeute nicht zufrieden zeigt. "Wir setzen jetzt alles dran, um noch möglichst viele Punkte zu holen."
Die TSG Hoffenheim habe nicht nur eine qualitativ starke Mannschaft, sondern mit Sebastian Hoeneß auch einen hervorragenden Trainer, lobte der Eintracht-Coach. Der Tabellenachte spiele einen sehr gepflegten und variablen Fußball, mit klaren Abläufen in der Offensive. "Es wird sicher ein tolles Spiel vor vollem Haus", freute sich der 47-Jährige. "Im Hinspiel (2:3-Niederlage, Anm. d. Red.) hatten wir nicht den 100-prozentigen Fokus nach den Europa-League-Spielen." Dieser Fehler dürfe sich nicht wiederholen.
Für das Heimspiel hat Glasner fast alle Mann an Bord. Verletzungsbedingt fehlen werden Ersatzkeeper Diant Ramaj (Meniskusverletzung) und Christopher Lenz, der sich am letzten Spieltag einen Zehenbruch zugezogen hat. Bei Djibril Sow (nach Innenbanddehnung im Knie) will Glasner das Abschlusstraining abwarten. "Aber es sieht gut aus, dass er im Kader stehen wird", sagte der gebürtige Salzburger. "Bei Kevin Trapp wird es sich zeigen, er spürt noch etwas in der Hand und wird selbst die Entscheidung treffen."
Sollte Trapp grünes Licht geben, muss Routinier Jens Grahl den Platz zwischen den Pfosten räumen. Die Besetzung der Dreierkette, mit Martin Hinteregger, Tuta und Evan N'Dicka, wird aller Voraussicht nach unverändert bleiben. Einen Wechsel könnte Glasner im zentralen Mittelfeld vornehmen, wo Kapitän Sebastian Rode anstelle von Ajdin Hrustic starten und neben Kristijan Jakic auflaufen könnte.
Auf der rechten Außenbahn muss Timothy Chandler wohl für Ansgar Knauff Platz machen. Die Gegenseite ist für Filip Kostic reserviert. Daichi Kamada und Rafael Borré dürften ebenfalls in die Anfangsformation zurückkehren und Jens Petter Hauge sowie Goncalo Paciencia auf die Bank verdrängen. Jesper Lindström komplettiert die Offensive.
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