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·25. August 2025
"Einfache Ballverluste": Kleinhenz hadert nach erneuter Pleite

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Auch im dritten Spiel blieb der 1. FC Schweinfurt ohne Tor und ohne Sieg. Dabei zeigte die Mannschaft von Trainer Victor Kleinhenz eine erneute "sehr brauchbare erste Halbzeit", wie er bei "MagentaSport" erklärte. Doch ein individueller Fehler und fehlendes Spielglück brachten die Schnüdel erneut auf die Verliererstraße.
Für beide Teams ging es um viel: Sowohl der Drittliga-Aufsteiger Schweinfurt als auch Jahn Regensburg waren schwach gestartet. Lange Zeit blieb es eine Begegnung auf Augenhöhe – bis kurz vor der Pause Toni Stahl patzte. Der FC05-Torhüter spielte einen Pass direkt in die Füße von Phil Beckhoff, der in der Nachspielzeit das 1:0 für den Jahn erzielte.
"Das kann mal passieren", kommentierten sowohl Kleinhenz als auch Angreifer Manuel Wintzheimer. Aufbauen musste man Stahl nicht, wie der Trainer berichtete: "Toni hat sehr emotional reagiert, indem er sich selbst gepusht hat. Er wird das wegstecken, er ist ja durchaus erfahren."
Trotz des Nackenschlags kamen die Schweinfurter schwungvoll aus der Kabine. "Wir hatten eine gute Freistoß-Position und hätten vielleicht einen Strafstoß bekommen können", sagte Kleinhenz. Der Protagonist, Wintzheimer, sah die Szene noch deutlicher: "Der Schiedsrichter hat mir gesagt, er habe einen Kontakt gesehen, den ich auch gespürt hatte. Aber es sei zu wenig. Wenn einer so dumm hingeht, ist es ein klarer Strafstoß."
Statt des möglichen Ausgleichs kassierten die Gäste jedoch das 0:2. Mit der Umstellung auf Viererkette ging Schweinfurt "All-In", wie Kleinhenz erklärte. Das Spiel "wurde wild", ehe Regensburg mit dem 3:0 alles klar machte. Spielglück auf der einen Seite, hat Schweinfurt spielerisch auf der anderen Seite noch Luft nach oben. "Es gibt einfach deutlich zu viele einfache Ballverluste", ärgerte sich Kleinhenz. Das Aufbauspiel sei "grundsätzlich nicht verkehrt", der nächste Schritt müsse nun sein, den Ball auch ins letzte Drittel zu transportieren. Daran feilen kann Schweinfurt in einer "normalen Trainingswoche ohne Pokalpartien", worauf sich Kleinhenz freue. "Wir werden uns wieder aufraffen", kündigte der 34-Jährige an. Die nächste Chance, den Bann zu brechen, gibt es am Sonntag gegen Wehen Wiesbaden. Anstoß ist um 16:30 Uhr.
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