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·12. Juli 2024

"Einfach bodenlos": Keine Einigung zwischen dem FCM und Arslan

Artikelbild:"Einfach bodenlos": Keine Einigung zwischen dem FCM und Arslan

Der 1. FC Magdeburg möchte gerne Ahmet Arslan abgeben. Auf eine Abfindung konnten sich beide Seiten nun aber wohl nicht einigen. Ein Abgang ist somit wieder unwahrscheinlicher geworden.

Arslans Berater kritisiert den FCM

"Der 1. FC Magdeburg hat uns ein Angebot vorgelegt, das einfach bodenlos ist. Das ist eine Frechheit einem Spieler gegenüber, dem bis zum Sommer 2026 noch so viel Geld zusteht", kritisiert Benjamin Bertram den Zweitligisten im RevierSport scharf. Der Berater vom 30-jährigen erklärte das sein Klient "kein Geldgeier" sei, aber der Verein bliebe stur bei seinem Standpunkt.


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"Dabei, ohne Zahlen zu nennen, verlangen wir mittlerweile eine Abfindung, die deutlich unter 50 Prozent des Gehalts, das Ahmet noch bis zum 30. Juni 2026 zusteht, liegt", führt Bertram weiter aus. Laut Vertrag würde Arslan bis zum Vertragsende im Sommer 2026 noch ca. 800.000 Euro verdienen, weswegen die Abfindungsforderung also unter 400.000 Euro liegen würde.

Training in der zweiten Mannschaft

"Vielleicht ist es auch eine persönliche Angelegenheit. Denn mittlerweile müssen wir wirklich so denken. Anders ist diese Sturheit nicht zu erläutern", kritisiert der Berater Otmar Schork, Geschäftsführer Sport in Magdeburg, stark. "Der Verein sagt, er soll weggehen, aber ist nicht bereit, sich zu bewegen", wird Bertram außerdem in der Volksstimme zitiert. Mit dem Drittligisten Rot-Weiss Essen sei man sich bereits einig gewesen, hätte nach dem aktuellen Stand aber absagen müssen.

Dabei könnte es für den FCM eine teure Angelegenheit werden. Der Spieler wird nur in der zweiten Mannschaft spielen. Dort könnte er eventuell dann auch im Spielbetrieb eingesetzt werden. Allerdings würde Arslan somit weiter das Gehaltsbudget des FCM belasten. Ob nochmal Gespräche über eine Vertragsauflösung aufgenommen werden, erscheint nun erstmal zumindest fraglich.

Erwartungen nicht erfüllt

Im Sommer 2023 hatte Magdeburg den damaligen Drittliga-Torschützenkönig verpflichtet. Nach zwölf Spielen in der Hinrunde und zwei Toren, verlieh Magdeburg Arslan im Winter zu dessen Ex-Verein Dresden. Dort bestritt er in der Rückrunde 14 Pflichtspiele, blieb aber ohne Torerfolg. Das ein Verein nun eine Ablösesumme für den Mittelfeldspieler bezahlt, erscheint eher unwahrscheinlich.

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