„Eines der peinlichsten Ergebnisse“: Presse zerlegt Tuchel und England | OneFootball

Nach dem knappen 1:0-Sieg in der WM-Qualifikation gegen Fußball-Zwerg Andorra ernteten die englische Nationalmannschaft und ihr Trainer Thomas Tuchel reichlich Kritik. Nach der Beinahe-Blamage waren die Stimmen in der Presse deutlich.

Die englische Nationalmannschaft konnte sich in der WM-Qualifikation gegen den 173. Der Weltrangliste, Andorra, nur mit 1:0 durchsetzen. Aufgrund der schwachen Leistung übte die Presse starke Kritik an der Mannschaft und Nationaltrainer Thomas Tuchel. Der deutsche blieb zwar im dritten Spiel seiner Amtszeit ungeschlagen und weiterhin ohne Gegentor, der Auftritt seiner Mannschaft war dennoch erschreckend schlecht. Sport Bild zitierte die Reaktionen aus der englischen Presse.

In der englischen Tageszeitung The Sun war von „einem der peinlichsten Ergebnisse ihrer Geschichte“ der Three Lions zu lesen. Der Mirror sieht Tuchel „durch die schreckliche Leistung gegen Andorra vor einem neuen Dilemma“ stehen. Auch der ehemalige Kapitän der irischen Nationalmannschaft und Ex-Manchester-United Spieler Roy Keane wurde in seiner Funktion als Experte nach dem Spiel deutlich: „Es wirkte, als ob sich einige Spieler in der letzten halben Stunde langweilten. Sie sollten stattdessen mehr Tore schießen und den neuen Trainer beeindrucken.“

Tuchel ebenfalls unzufrieden

Auch Thomas Tuchel selbst war mit der Leistung seiner Mannschaft nicht einverstanden und sagte: „Ich denke, wir haben mit dem Feuer gespielt. Mir gefiel die Einstellung am Ende nicht. Mir gefiel die Körpersprache nicht. Es war nicht das, was der Anlass brauchte“, sagte er und kündigte eine Analyse mit seinem Team an: „Wir müssen einfach zugeben, dass das nicht das ist, was wir von uns erwarten. Wir müssen uns das genau ansehen und am Dienstag besser machen.“

Der Ex-Bayern-Trainer ergänzte: „Ich denke, uns fehlten die Ernsthaftigkeit und die Dringlichkeit, die in einem WM-Qualifikationsspiel nötig sind. Die letzten 20 Minuten haben mir am meisten Sorgen bereitet, weil mir unsere Einstellung am Ende des Spiels nicht gefallen hat.“

Trotz des enttäuschenden Auftritts sind die Three Lions mit drei Siegen aus drei Partien auf dem besten Weg, sich für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko zu qualifizieren.