"Eine Scheiß-Saison für mich": Knippings Doppelabstieg | OneFootball

Als wäre der Abstieg mit der SpVgg Unterhaching für Tim Knipping nicht schon bitter genug gewesen, musste der 32-Jährige noch einen weiteren Abstieg hinnehmen. Denn auch sein Stammverein, der SV Sandhausen, konnte die Liga nicht halten.

Vorerst ohne Verein

"Eine Scheiß-Saison für mich", sagt Knipping, der im August auf Leihbasis von Sandhausen nach Unterhaching gewechselt war, in der "Bild"-Zeitung. "Ich musste mir auch schon einige Sprüche anhören. Ob es sowas schon mal gegeben hat, dass man als Letzter und Vorletzter absteigt. Ich wäre froh gewesen, wenn wenigstens ein Verein die Klasse gehalten hätte." In Sandhausen lief sein Vertrag eigentlich noch bis 2026, "aber der galt nur für die 3. Liga. So ist das manchmal im Leben. Ich kann es nicht ändern, muss mich erst einmal neu orientieren". Wohin es den 32-Jährigen nun zieht, ist noch offen.

Knipping will weitermachen

Aufgeben, soviel steht fest, ist für Knipping aber keine Option. Zumal er sich in der Vergangenheit auch nach Verletzungen immer wieder zurückgekämpft hat. "Ich bin dankbar, dass ich nach den ganzen Verletzungen überhaupt noch Fußball spielen kann. Und will so lange weiterspielen, bis ich wirklich nicht mehr kann. Das ist meine Leidenschaft von klein auf." Und an Erfahrung mangelt es dem Verteidiger angesichts von 66 Zweit- und 166 Drittliga-Partien nicht.