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VfL Wolfsburg

·12. September 2021

Eine klare Sache

Artikelbild:Eine klare Sache

Die VfL-Frauen setzen sich im Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Sand mit 4:0 durch.

Mit einer weißen Weste gehen die Frauen des VfL Wolfsburg in die erste Abstellungsphase der Saison: Das Team von Cheftrainer Tommy Stroot gewann sein Heimspiel in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen den SC Sand mit 4:0 (2:0). Die Treffer beim dritten Sieg im dritten Punktspiel steuerten Jill Roord, Svenja Huth, Sandra Starke sowie eine Sander Eigentorschützin bei. In der Liga geht es für den aktuellen Tabellenzweiten erst am Samstag, 2. Oktober (Anstoß um 13 Uhr/live auf Magenta Sport), beim SC Freiburg weiter. Zuvor steht am Montag, 27. September (Anstoß um 18.30 Uhr/live auf Sky) das Zweitrunden-Spiel im DFB-Pokal beim MSV Duisburg auf dem Programm.


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Personal

Wie erwartet nahm Stroot vier Tage nach dem kräftezehrenden Auswärtssieg gegen den FC Girondins de Bordeaux in der Qualifikation zur UWCL-Gruppenphase wieder einige personelle Wechsel vor. Für Sara Doorsoun, Lena Lattwein, Joelle Wedemeyer und Pia-Sophie Wolter rückten Rebecka Blomqvist, Starke, Sofie Svava und Tabea Waßmuth in die Startformation. Pauline Bremer, Lotta Cordes, Julia Kassen und Joelle Smits kamen im Zweitliga-Team zum Einsatz.

Spielverlauf

Es war keine Überraschung, dass die Wölfinnen von Beginn an das dominierende Team waren. In der siebten Minute versuchte es Starke mit einem Flachschuss von der Strafraumkante – knapp vorbei. Sand schaffte es in den folgenden Minuten recht erfolgreich, die Grün-Weißen aus der gefährlichen Szene fernzuhalten. Die Gäste, die in der Vergangenheit auch schon einmal auf eine Fünferkette zurückgriffen, agierten in einem 4-2-3-1-Grundformation und suchten durchaus auch den Weg nach vorn, wenn sich die Gelegenheit bot. Die nächste VfL-Chance erst nach einer guten halben Stunde: Ewa Pajor scheiterte aus kurzer Distanz an Sands Keeperin Jasmin Pal (32.). Die Möglichkeiten der VfL-Frauen wurden nun wieder zwingender. Und das sollte sich bis zur Pause auch noch zwei Mal in Form von Treffern auf der Anzeigetafel bemerkbar machen. Nach dem Seitenwechsel war die Überlegenheit der Wölfinnen deutlicher, die Gäste kamen nun kaum noch zu Entlastungsangriffen. Und so drehte Grün-Weiß weiter am Resultat, wobei selbst das 4:0 unter dem Strich noch eher dem SC Sand schmeichelte.

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Tore

1:0 Roord (38. Minute): Nach der bereits siebten Ecke für die Wölfinnen landet der zweite Ball bei Roord, die zur Grundlinie geht, flankt – und der Ball segelt ins lange Eck. Dass SC-Torhüterin Pal nicht gerade glücklich aussieht, bedarf eigentlich keiner Erwähnung.

2:0 Evels (ET - 41. Minute): Kathrin Hendrich schaltet auf rechts den Turbo und bringt den Ball flach nach innen. Die Hacke von Starke bringt das Leder schon einmal Richtung Torlinie, doch erst Emily Evels, die von Pajor unter Druck gesetzt wird, grätscht entscheidend rein. Eigentor!

3:0 Huth (54. Minute): Diesmal zündet Pajor auf der rechten Seite den Turbo und lässt gleich mehrere Gegenspielerinnen stehen. Ihre scharfe Hereingabe erreicht Huth, die trocken abzieht und Pal keine Abwehrmöglichkeit lässt.

4:0 Starke (65. Minute): Ein sehenswerter Angriff über die rechte Seite, der von Flankengeberin Waßmuth und Torschützin Starke abgeschlossen wird. So einfach kann Fußball sein.

Trainerstimme

Tommy Stroot: Wir hätten in den ersten 30 Minuten durchaus aktiver sein und noch aggressiver Torchancen erspielen können. Da waren wir vielleicht ein bisschen zu sehr im Kontrollmodus. Aber wenn man ein Spiel mit 4:0 gewinnt, dann sagt das eigentlich alles. Wir haben vieles gut gemacht und sind auf einem sehr guten Weg. In Zukunft geht es dann um Details wie Standardsituationen, auf die wir dann nochmal ein Auge werfen wollen. Das kommt aber nach der nun anstehenden Länderspielpause. Heute war sehr viel Energie zu sehen und das macht Vorfreude auf das, was da noch kommt.

VfL Wolfsburg: Schult – Hendrich (59. Blässe) , Oberdorf (85. Doorsoun), Janssen (69. Wedemeyer), Svava – Roord – Waßmuth, Huth, Starke (69. Knaak), Blomqvist – Pajor (59. van de Sanden)

Ersatz: Weiß (Tor), Blässe, Wolter, van de Sanden, Doorsoun, Wedemeyer, Knaak

SC Sand: Pal – Evels (85. Gavat), Balczerak, Brandenburg, Jordan – Gentile, Bruinenberg (66. Bruce) – Browne (66. Plasmann), Green, Kreil – Höppius (59. Triendl)

Ersatz: Duebel (Tor), Bruce, Gavat, Triendl, Plasmann

Tore: 1:0 Roord (38.), 2:0 Evels (41./Eigentor), 3:0 Huth (54.), 4:0 Starke (65.)

Gelbe Karten: - / Gentile

Schiedsrichterin: Nadine Westerhoff (Bochum)

Zuschauende: 775 am Sonntagnachmittag im AOK Stadion


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