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·24. August 2025

"Eine klare Fehlentscheidung": Ärger bei Bielefeld nach Platzverweis

Artikelbild:"Eine klare Fehlentscheidung": Ärger bei Bielefeld nach Platzverweis

Der traumhafte Saisonstart von Bielefeld hat am Sonntag einen Dämpfer erhalten. Gegen Dynamo Dresden kassierte die Arminia im Aufsteigerduell eine 1:2 Heimniederlage. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch der Platzverweis gegen Christopher Lannert.

"Auf der Bank war ich ganz entspannt"

75 Minuten waren gespielt bei der Partie, ab da mussten die Gastgeber mit nur noch zehn Spielern weitermachen. Nach einem Trikotzupfer von Lannert gegen Kutschke fiel der Angreifer kurz vor dem Strafraum. Schiedsrichter Tom Bauer entschied ich sofort für die rote Karte, wurde vom Videoschiedsrichter aber nochmal zum Bildschirm geschickt. "Als ich die Bilder gesehen habe auf der Bank, war ich ganz entspannt, und habe sofort gesagt, dass wir nicht wechseln brauchen, weil es wird keine Rote Karte sein", wird Mitch Kniat vom Kicker zitiert.


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Entgegen der Erwartung des Bielefelder Trainers blieb der Unparteiische aber bei seiner Entscheidung. "Ich habe dann irgendwann auch mal gelernt, dass wenn zehn Leute sagen, okay, guck es dir nochmal an, dann weißt du, okay, dass zehn Leute was anderes gesehen haben. Aber er hat mir gesagt, dass er das anders gesehen hat und dass er den Hut aufhat", zeigte der Übungsleiter hierfür kein Verständnis. "Eine klare Fehlentscheidung" sei das gewesen.

"Das war gar nichts"

Der 39-jährige sei sehr genervt, dass die Mannschaft mit zehn Mann hätte weiter spielen müssen. Dynamo nutzte die Überzahl konsequent aus. Der Treffer von Kutschke nach 83 Minuten wurde noch aufgrund einer Abseitsposition in der Entstehung des Tores zurückgenommen. In der zehnten Minute der Nachspielzeit konnten die Gäste dann aber doch noch feiern. Mit einem Fallrückzieher erzielte Luca Herrmann den Siegtreffer für Dresden.

Trotz des Ärgers über den Platzverweis kritisierte Kniat auch die Leistung seiner Mannschaft. Besonders die erste Halbzeit gefiel dem Chef-Trainer überhaupt nicht. "Das war nichts, das war gar nichts, das war ohne Mut, das war ohne Torchancen, das war einfach nicht gut", erklärte dieser. Eine "verschlafene Halbzeit" sei das gewesen. Die zweite Halbzeit gefiel dem Trainer hingegen besser, trotz des bitteren Schlusspunkts für die Bielefelder. Nächste Woche Samstag wollen die Ostwestfalen wieder über 90 Minuten eine gute Leistung zeigen und Punkte aus Braunschweig mitnehmen.

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