FC St. Pauli
·11. Mai 2025
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·11. Mai 2025
Sportchef Andreas Bornemann: „Rechnerisch sind die Dinge noch nicht in trockenen Tüchern, im Fußball können viele Dinge passieren. Wir gehen aber nicht davon aus, dass wir im letzten Spiel unsere defensive Stabilität verlieren. Wir haben uns heute eine perfekte Ausgangslage geschaffen und wollen nächste Woche am Millerntor mit unseren Fans ein schönes Fest feiern. Wir gehen das Spiel gegen Bochum seriös an und wollen auch die letzten Zweifel beseitigen.“
Cheftrainer Alexander Blessin: „Mein Fazit fällt sehr kurz aus. Wir sind überglücklich mit dem Punkt. Wir starten sehr unglücklich ins Spiel und liegen bereits nach 24 Sekunden hinten. Wir wussten um ihre Stärke im Umschaltverhalten. Es war umso wichtiger, schnell das 1:1 zu erzielen und gehen nach starker Vorarbeit von Ben in Führung. Wir haben gut und konsequent verteidigt und Frankfurt nur die Räume gelassen, wo sie uns nicht wehtun konnten. Wir mussten zum Schluss noch mal eine schwierige Phase überstehen. Wir haben es aber gut wegverteidigt und nehmen den Punt gerne mit. Es war ein großer Schritt heute.“
Ben Voll: „Direkt nach dem Abpfiff überwiegt die Freude, es war ein wichtiger Punkt heute. Es muss schon sehr viel passieren, das sollte es aber hoffentlich gewesen sein. Es muss schon sehr viel passieren. Mir hat es heute brutal Spaß gemacht, auch wenn es nicht mein bestes Spiel war. Vor dem Spiel haben Morgan und ich gesprochen, dass wir schnell umschalten wollen, wenn der Raum da ist. Dass es dann auch so perfekt funktioniert, ist natürlich super. In den 70 Drittligaspielen habe ich immer wieder versucht, solche Bälle zu spielen, ein Assist ist mir aber nie gelungen. Ich freue mich, dass es heute geklappt hat.“
Eric Smith: „Die gestrigen Spiele liefen nicht für uns, sodass wir heute gefordert waren. Das ist aber auch ein richtig gutes Gefühl. Im Vorjahr hatten wir es auch in der eigenen Hand. Rechnerisch ist noch nicht zu hundert Prozent durch, wir müssen nächste Woche noch mal eine gute Leistung und es ganz fix machen. Es fühlt sich heute aber schon überragend an. Wir mussten in einem der schwersten Auswärtsspiele ein Punkt holen und das ist uns gelungen. Ein bisschen enttäuscht sind wir, weil wir nicht sogar alle drei Zähler geholt haben. Wir nehmen den einen Punkt gerne mit und genießen es. In den letzten 20 Minuten hat die Kraft gefehlt, bei uns allen. Es war ein unglaubliches Gefühl, als der Schlusspfiff ertönt ist.“
David Nemeth: „Es war wichtig, dass wir nach dem frühen Rückstand direkt den Ausgleich erzielt und auch nachgelegt haben. In der zweiten Halbzeit war es defensiv ein richtiger Kampf. Wir waren gefühlt nur in unserer Hälfte, wir haben uns manchmal aber gut rausgespielt. Es war eine super Mannschaftsleistung und die Erleichterung ich groß. Der Druck war vor dem Spiel da. Wir haben als Mannschaft oft bewiesen, dass wir gepunktet haben, wenn wir punkten mussten. Das sagt alles über die Mannschaft“
Philipp Treu: „Zu hundert Prozent ist es noch nicht durch, man kann aber schon sagen, dass es im Grunde geschafft ist. Es fällt einem nach solch einer langen Saison eine Last ab. Wir wollen nächste Woche einen runden Abschluss gegen Bochum feiern und bei uns am Millerntor noch mal alles reinhauen und uns mit einem Sieg verabschieden. Das frühe Gegentor nehme ich auf meine Kappe, da habe ich die innere Linie nicht zugemacht. Das frühe Gegentor war wie ein Wachmacher, wir sind danach super zurückgekommen.“
Carlo Boukhalfa: „Nach dem frühen Gegentor dachte ich, was ist denn hier los. Wir haben uns super gefangen und haben mutig gespielt. Das zweite Tor bereitet Ben überragend vor und Morgan macht es auch super. Wir verteidigen super, bekommen aber doch den Ausgleich. Frankfurt hat viel Druck gemacht. Man hat auch heute wieder gesehen, dass wir richtig gut spielen und mithalten können, auch wenn Frankfurt viel den Ball hatte und wir viel verteidigen mussten. Am Ende ist das Ergebnis super für uns. Es sieht jetzt sehr gut für uns aus und wir sind glücklich.“
(hb)
Fotos: FC St. Pauli / Witters