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·19. September 2021

"Ein Tag zum Vergessen": Rückschlag für Holstein Kiel

Artikelbild:"Ein Tag zum Vergessen": Rückschlag für Holstein Kiel

Früh in der Partie ging bei Holstein Kiel im Heimspiel gegen Hannover 96 alles schief, sodass am Ende eine klare 0:3-Pleite stand. Zwar zeigten sich die Spieler nach dem Schlusspfiff entsprechend enttäuscht, versuchten das Gezeigte aber dennoch realistisch einzuordnen.

Gute 10 Minuten

Nach einem absolut desolaten Start in die Saison schien es zuletzt so, als habe sich die KSV Holstein nun etwas gefangen. Gleich dreimal in Folge mussten die Kieler nicht als Verlierer vom Platz gehen. Doch nun der Rückschlag. Am Samstag hieß es wieder wie bereits an den ersten drei Spieltagen 0:3 auf der Anzeigetafel. "Auch wenn es nur zehn Minuten waren, sind wir eigentlich gut ins Spiel gekommen", befand Alexander Mühling nach dem Spiel. Auch Simon Lorenz sah, dass sich die Kieler "zu Beginn gute Chancen erspielt" gehabt haben.


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Dass es nach zehn Minuten bergab ging, war allen Beteiligten jedoch bewusst. Der Auslöser war eine frühe Rote Karte für Keeper Gelios, der nach einer Notbremse früh das Feld verlassen musste (10.). Es folgte ein absoluter Bruch im Spiel, der dafür sorgte, dass nur noch die Gäste aus Hannover spielten. Bereits nach 34 Minuten hieß es dann 0:3 und der Nachmittag war aus Sicht der Störche gelaufen. So habe, laut Mühling, "eine Aktion das Spiel in eine andere Richtung gelenkt. Danach war gefühlt fast jeder Schuss ein Tor", nahm er den Verlauf der Halbzeit wahr.

"Reaktion und Mentalität"

Mehr könne "ein Spiel nicht gegen dich laufen. Manchmal ist Fußball brutal", resümierte der Mittelfeldmann resignierend. Holstein verbleibt durch die Pleite bei fünf Punkten und klebt weiter auf dem 15. Rang fest. Geht es jetzt weiter wie schon zum Beginn der Saison? Abwehrspieler Lorenz verneint dies und hielt fest, "dass es nach der Pause von der Reaktion und Mentalität her in Ordnung war. Aber über allem steht, dass es enttäuschend ist, in der Deutlichkeit zuhause zu verlieren."

Und auch Verteidiger-Partner Wahl sah zwar ein, dass der Nachmittag "maximal bitter" gelaufen sei, es nun aber gelte, "die Dinge anzusprechen, die wir aktuell nicht gut machen". So blieb am Ende "ein Tag zum Vergessen", wie KSV-Sportvorstand Stöver bilanzierte, der aber keine Negativ-Spirale nach sich ziehen sollte. Eine Chance zur Besserung erhalten die Kieler bereits am kommenden Samstag gegen den SC Paderborn.

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