Ein „super Junge“ mit viel Potenzial: Da Costa und Hütter loben Kamada | OneFootball

Daichi Kamada war neben den beiden Innenverteidigern Matchwinner beim Duell von Eintracht Frankfurt gegen Standard Lüttich (2:1). Die beiden Torvorlagen des Japaners führten zu den Treffern. Danny da Costa und Trainer Adi Hütter lobten den Offensivmann, dessen Entwicklungsprozess noch nicht abgeschlossen ist!

Die Partie zwischen Eintracht Frankfurt und Standard Lüttich versprühte nur wenig Glanz. Für die besonderen Momente war neben den Torschützen David Abraham und Martin Hinteregger auch Daichi Kamada verantwortlich. „Der erste Standard war überragend“, lobte Adi Hütter auf Nachfrage von fussball.news. Kamada zog den Ball ganz lang auf den zweiten Pfosten zu Abraham, der die Flanke über die Linie drückte.

Hütter sieht Kamada noch mitten im Prozess

Die Ecke, die zum 2:0 von Hinteregger führte, war ebenfalls optimal getreten, wie Hütter analysierte: „Der Ball kam mit guter Geschwindigkeit genau an den ersten Pfosten.“ Der Trainer sieht Kamada noch nicht ausgereift und erwartet weitere Verbesserungen: „Daichi steckt mitten in der Entwicklung. Er hat immer mal wieder Pech gehabt. Aber er hat noch viel Potenzial.“ Hütter mahnte zur Geduld: „Er bekommt von uns die Zeit.“ Kamada müsse sich noch an die „Geschwindigkeit anpassen“ und sich an die „Dreifachbelastung“ gewöhnen: „Es ist etwas neues für ihn. Ich bin aber zufrieden und froh darüber, dass er mit zwei Assists auftrumpfen konnte.“

Da Costa freut sich für seinen Sitznachbarn

Danny da Costa, Sitznachbar in der Mannschaftskabine, freute sich besonders für den Japaner, der im Sommer nach einem Jahr Leihe zu den Hessen zurückkam und die Verantwortlichen in der Vorbereitung von sich überzeugen konnte. „Daichi ist ein super Junge. Der arbeitet viel für die Mannschaft, kreiert viele Chancen und hat selber welche gehabt“, lobte da Costa exklusiv gegenüber fussball.news. Kamada habe in den ersten Wochen „ein bisschen Pech gehabt, dass er den Ball nicht über die Linie gedrückt hat“. Aber diesmal hätten eine „hervorragende Ecke“ und ein „super Freistoß“ zum Erfolg geführt: „Es ist schön, dass Daichi beide Tore vorbereitet hat.“

Kamadas Vertrag läuft noch bis 2021

Kamada hat das Leihjahr in Belgien bei St. Truiden sichtlich gut getan. Der Nationalspieler tritt deutlich selbstbewusster als in seiner ersten Saison bei den Hessen auf. Gespräche über die Zukunft sollten zeitnah vorangetrieben werden, schließlich hat Kamada auch ohne Tore und Vorlagen nachgewiesen, Bundesliga spielen und prägen zu können. Sein Vertrag bei den Hessen läuft noch bis 2021.