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1. FSV Mainz 05

·4. Mai 2025

Ein Punkt in Trier

Artikelbild:Ein Punkt in Trier

"Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel": U23-Cheftrainer Benjamin Hoffmann drückte nach dem Abpfiff der Partie bei Eintracht Trier bildhaft aus, dass das 1:1 der höchsten Mainzer Ausbildungsmannschaft vor allem den Gastgebern im Kampf um den Klassenerhalt genutzt hatte. Die 05ER hatten in den 95 umkämpften, von vielen Zweikämpfen und Nickligkeiten geprägten Minuten zuvor alles in die Waagschale geworfen. In der zweiten Halbzeit war der FSV durch Marc Richter nach einem Umschaltangriff verdient in Führung gegangen. Das Spielglück lag an diesem Tag aber auf Seiten der Eintracht, die durch einen eigentlichen harmlosen, aber entscheidend abgefälschten Schuss von Jan-Lucas Dorow noch ausgleichen konnten. In der Schlussphase hatten beide Teams noch Möglichkeiten zum Sieg, es blieb jedoch bei der Punkteteilung. Doppelt bitter aus Mainzer Sicht waren zudem die verletzungsbedingten Auswechslungen von Julian Derstroff und Lucas Laux. "Die Gedanken sind gerade auch bei den Jungs."

"Der Punkt hilft Trier mehr als uns. Aber es hilft kein Jammern, sondern wir müssen weitermachen", richtete Hoffmann den Blick direkt wieder auf die zwei noch verbleibenden Partien in dieser Saison. "Wir haben viel Fleiß an den Tag gelegt und sind deshalb auch in Führung gegangen. Nach einer Umschaltszene haben wir uns belohnt. Das fühlte sich gut an. Danach kamen der Dreifachwechsel und die Drangphase von Trier. Wir haben es dann nicht mehr geschafft, sie von unserem Strafraum fernzuhalten. Trier hatte das Spielglück beim Ausgleich mit einem abgefälschten Schuss aus gut 25 Metern. Das Ergebnis tut natürlich weh, weil die Jungs viel gearbeitet und investiert haben. Aber Trier hat sich mit dem Tor dann ebenfalls belohnt", so der U23-Coach weiter.


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Nervös und zerfahren: Keine Tore in Hälfte eins

Mit fünf Veränderungen begannen die 05ER die Partie im Moselstadion. Max Kinzig hütete anstelle von Lasse Rieß, der am Abend sein Bundesliga-Debüt in der MEWA ARENA geben sollte, das Tor. Außerdem begannen Ken Mata, Justus Götze, Laux und Daniel Gleiber für Jean-Marie Nadjombe, Lovis Bierschenk, Korbinian Burger und Dominik Pestic. "Der erwartet nervöse Beginn von beiden Seiten", beschrieb Hoffmann die Anfangsphase, in der die 05ER gleich in der zweiten Minute eine gute Chance nach einer Ecke besaßen.

Ansonsten war die Partie von vielen Unterbrechungen und nur wenig Spielfluss geprägt. Die Gastgeber hatten ein paar Halbchancen, Richter schoss für den FSV einen Freistoß nach 20 Minuten knapp am linken Winkel vorbei. Nach 29 Minuten mussten die Rheinhessen erstmals verletzungsbedingt wechseln. Derstroff ging aus der Partie, Maxim Schröder kam für ihn rein. Bis zur Pause passierte bis auf zwei Trierer Abschlüsse nichts mehr. Mit dem nach dem Spielverlauf in den ersten 45 Minuten gerechten Ergebnis, einem 0:0, ging es in die Kabinen.

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