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·29. November 2021

"Ein Mitläufer" - Matthäus kritisiert Hernandez scharf

Artikelbild:"Ein Mitläufer" - Matthäus kritisiert Hernandez scharf

Lucas Hernandez absolviert seine dritte Saison beim FC Bayern. In den Augen von Lothar Matthäus weiß der Innenverteidiger aber noch immer nicht zu einhundert Prozent beim Rekordmeister zu überzeugen.

Die Entwicklung von Lucas Hernandez wird regelmäßig mit großem Interesse verfolgt. Im Sommer 2019 zahlte der FC Bayern eine Ablösesumme in Höhe von 80 Millionen Euro für den französischen Weltmeister, der zuvor unter Diego Simeone bei Atletico Madrid das Verteidigen gelernt hatte. Aufgrund von Verletzungsproblemen offenbarte Hernandez in seiner Anfangszeit Schwierigkeiten, mittlerweile bleibt der 25-Jährige aber von längerfristigen Ausfällen verschont und kommt regelmäßig zum Zug.


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Matthäus: "Einige Situationen waren nicht 1A"

Unter Julian Nagelsmann hat er sich zu einer festen Größe entwickelt, spielt in der Innenverteidigung an der Seite von Dayot Upamecano und Niklas Süle respektive Benjamin Pavard. Für Lothar Matthäus gehörte Hernandez beim 1:0-Sieg über Arminia Bielefeld am Samstag aber zu den schwächsten Akteuren: "Hernandez hat gestern im Zweikampfverhalten vor allem in der Geschwindigkeit Riesen-Probleme gegen Wimmer (Patrick, d. Red.) gehabt. In zwei, drei Aktionen ist er ihm hinterhergelaufen. Das darf auf hohem Niveau nicht passieren, weil Mannschaften wie Manchester City solche Sachen ausnutzen. Da hat man gestern gesehen, dass einige Situationen nicht 1A waren", sagte der TV-Experte bei Sky90.

"Man hat was anderes erwartet"

Hernandez, urteilte Matthäus, "ist noch nicht hundertprozentig angekommen. Bei diesem großen Finanzpaket, das er gekostet hat, hat man was anderes erwartet", betonte der 60-Jährige und ergänzte: "Er war gestern mehr ein Mitläufer als einer, dem man vertrauen kann." Auch wegen der Leistungen des Franzosen fallen die Abgänge von David Alaba und Jerome Boateng beim FC Bayern schwer ins Gewicht, sagte Matthäus.

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