Ein Jahr später Kroatiens Elfer-Killer bei WM 2022: Als Modrić unter vier Augen Livaković ermutigte | OneFootball

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·7. Dezember 2022

Ein Jahr später Kroatiens Elfer-Killer bei WM 2022: Als Modrić unter vier Augen Livaković ermutigte

Artikelbild:Ein Jahr später Kroatiens Elfer-Killer bei WM 2022: Als Modrić unter vier Augen Livaković ermutigte

Hier nahm sich Luka Modrić Dominik Livaković zur Seite – Foto: FIFA.com


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WM 2022: Livaković pariert im Achtelfinale drei Elfer

Schuss von Takumi Minamino: pariert. Schuss von Kaoru Mitoma: pariert. Schuss von Maya Yoshida: pariert. Dass sich die kroatische Nationalmannschaft am Sonntag im Achtelfinale der Weltmeisterschaft gegen Japan durchsetzen konnte, lag letzten Endes allen voran an Dominik Livaković. Nachdem es nach 90 und 120 Minuten jeweils 1:1 gestanden hatte, wehrte der 27 Jahre alte Keeper im Elfmeterschießen gleich drei Versuche der Asiaten ab. Livaković wurde zum gefeierten Helden.



Der Mann, den Luka Modrić als Kapitän des Vize-Weltmeisters etwas mehr als ein Jahr zuvor, im November 2021, in einer Hotel-Lobby noch ermutigte. Real Madrids Mittelfeld-Star bat den Profi von Dinamo Zagreb vor dem Duell mit Russland (1:0) zur WM-Qualifikation zu einem Vier-Augen-Gespräch zu sich. Zu jenem Zeitpunkt war nicht er, sondern Atlético-Ersatzmann Ivo Grbić für Trainer Zlatko Dalić die erste Wahl zwischen den Pfosten.

Als Kroatien um WM 2022 kämpfte: „Strahlst Unsicherheit aus“

Modrić beschlich das Gefühl, dass er sich mit Livaković vertrauensvoll unterhalten müsste, da dieser auf ihn offenbar gehemmt und zu sehr mit sich selbst beschäftigt wirkte. Für eine Dokumentation des Fußballweltverbands FIFA im Zuge jener Qualifikationsphase („Captains – the chosen few“) wurde diese Szene gefilmt.

„Ich würde dir das nicht sagen, wenn du mir nichts bedeuten würdest. Leider sehe ich bei dir keinen Fortschritt im Nationalteam. Vielleicht ist es der Druck? Du strahlst Unsicherheit aus, das färbt auf das Team ab. Verstehst du? Darum geht es“, erklärte der Leader.

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Luka Modrić: „Warum darfst du keinen Fehler machen?“

„Warum darfst du keinen Fehler machen? Jeder macht Fehler! Ich habe das Gefühl, dass du Angst hast, Fehler zu machen. Wer macht denn keine Fehler? Nenne mir eine Person. Ist doch egal, wenn du… Das verschlimmert nur alles. Hör zu: Du bist ein großartiger Torwart! Das ist dir bewusst, okay?“, unterstützte der Ballon-d‘Or-Gewinner und Weltfußballer von 2018 Livaković, der von den 13 darauf folgenden Partien zehnmal zum Zug kam.

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Den Einsatz gegen die Japaner wird er sicher nicht so schnell vergessen – womöglich auch dank Modrić und dessen aufbauenden Worte. Der Ausschnitt des Gesprächs zeigt ebenso eindrucksvoll, dass der respektierte Spielmacher der Königlichen auch mit damals 36 und inzwischen 37 Jahren noch nicht genug hat. Davon, als Beispiel voranzugehen. Davon, seinen Mitspielern zu helfen. Davon, einfach Fußball zu spielen und erfolgreich zu sein.

„In solchen Momenten“, erklärte Modrić sein Verlangen nach einem Austausch mit Livaković übrigens, „ist es wichtig, zu wissen, dass jemand hinter dir steht und du ihre Unterstützung hast. Bei Torhütern ist es besonders, sie sind allein“. Auf Livaković kam es vor allem gegen Japan an. Stolz gemacht hat er dann nicht nur seinen Kapitän.

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