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·19. August 2025
„Ein geiles Spiel“: Bochums Coach Dieter Hecking vor dem Revierduell gegen S04

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·19. August 2025
Ein Duell, das Fußballfans mit der Zunge schnalzen lässt. Nicht nur im Ruhrgebiet, sondern deutschlandweit dürfte die Zweitligapartie zwischen dem FC Schalke 04 und dem VfL Bochum (23. August, 20.30 Uhr) viele Fans vor die TV-Geräte locken. Auch VfL-Coach Dieter Hecking (60) zeigt sich voller Vorfreude.
„Das ist doch ein geiles Spiel“, frohlockt der erfahrene Fußballlehrer im Interview mit Reviersport. „Wer bei so einem Spiel nicht motiviert ist, dann weiß ich auch nicht“, sagt Hecking. „Das sind zehn Kilometer nach Gelsenkirchen. Jeder, der mit den Vereinen fiebert, freut sich auf den Samstagabend.“
Der Bochumer Chef-Trainer hat im Laufe seiner langen Karriere bereits eine Menge erlebt. Den VfB Lübeck führte er 2002 in die 2. Bundesliga, Alemannia Aachen vier Jahre später ins Oberhaus. In der Saison 2014/15 gewann Hecking mit dem VfL Wolfsburg den DFB-Pokal. Der gebürtige Castrop-Rauxeler stand in den höchsten beiden deutschen Spielklassen in insgesamt 628 Begegnungen an der Seitenlinie.
Doch in der vergangenen Saison scheiterte Hecking in Bochum mit der Mission Klassenerhalt. Der VfL stürzte als Tabellenletzter in die 2. Bundesliga ab. Der Start verlief mit einer Niederlage (1:4 in Darmstadt) und einem Sieg (2:0 gegen Elversberg) durchwachsen. Im DFB-Pokal zogen die Blau-Weißen dank eines mühsam erkämpften 3:1-Erfolges nach Verlängerung bei Regionalligist BFC Dynamo in die zweite Runde ein.
„Natürlich haben wir uns einen besseren Start vorgestellt“, gibt der 60-Jährige unumwunden zu. „allen voran, was das Darmstadt-Spiel angeht.“ Doch Hecking ist überzeugt: „Wir wollen und werden uns steigern.“ Er ist von seinem Team überzeugt – allerdings mit Einschränkungen. „Ohne jetzt eine Ausrede zu suchen, wissen wir, dass wir eine ordentliche Mannschaft für die 2. Liga haben“, urteilt der Bochumer Übungsleiter, erklärt allerdings auch: „Aber nur, wenn alle Mann an Bord sind.“
Hecking wagt einen Ausblick auf den Revierkracher. „Ich glaube, dass ich mir das Spiel gegen Leipzig nicht anschauen muss. Aussagekräftiger sind die Partien gegen Hertha und Kaiserslautern. Das müssen wir uns noch einmal anschauen. Ich glaube, dass das Spiel gegen die Hertha eine gute Blaupause sein könnte, wie das Spiel gegen uns vonstattengehen könnte“, ist er überzeugt. Sein Resümee: „Wir wollen unser Spiel durchziehen, mal schauen, ob Schalke das auch zulassen wird.“
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