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·15. September 2019

Ein Eintracht-Lichtblick trotz Niederlage: Kohr überzeugt an alter Wirkungsstätte

Artikelbild:Ein Eintracht-Lichtblick trotz Niederlage: Kohr überzeugt an alter Wirkungsstätte

Aus Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Christopher Michel

Eintracht Frankfurt musste vor seinem Europa-League-Gruppenspiel gegen Arsenal einen Dämpfer hinnehmen und unterlag mit 1:2 beim FC Augsburg. Einen Lichtblick aber gab es trotz Niederlage in der Fuggerstadt: Dominik Kohr überzeugte nach Einwechslung gegen seinen Ex-Klub.


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Es lief die 73. Minute, als Dominik Kohr allen Mut zusammennahm, durch das Mittelfeld marschierte und anschließend den Torschützen Goncalo Paciencia mit einem sauberen Querpass bediente. Der vor der Saison von Bayer Leverkusen gekommene Mittelfeldmann zeigte nach seiner Halbzeiteinwechslung eine starke Leistung, dennoch verpasste Eintracht Frankfurt einen Punktgewinn beim FC Augsburg. Grund dafür: Der bedenkliche Auftritt im ersten Durchgang.

„Erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen“

„Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen“, stellte nicht nur Kohr nach Abpfiff fest. Augsburg nutzte die ungewohnte fahrige Defensivleistung zu zwei Treffern, die diesmal nicht aufgeholt werden konnten. Dennoch gab es den Lichtblick Kohr: „Wenn der Trainer mich braucht, dann gebe ich immer mein Bestes.“ Der 25-Jährige habe versucht, „Gas zu geben“, doch nach 0:2-Rückstand war es freilich „schwierig“.

Kohr gab der Eintracht den nötigen Halt

Kohr kam nach 45 Minuten für den enttäuschenden Startelfdebütanten Djibril Sow in die Partie. Der Schweizer konnte dem Spiel der Eintracht keine Stabilität verleihen, die Mitte der Hessen war viel zu offen, sodass jeder lange Ball der Augsburger für „Alarmstufe Rot“ im eigenen Strafraum sorgte. Erst mit Kohr, der abräumte (50 Prozent der Duelle gewonnen), mit ordentlichen Pässen ordnete (86 Prozent kamen an) und laufstark agierte (fast sechs Kilometer gelaufen), kam der nötige Halt. Er gab mit Blick auf das Europa-League-Gruppenspiel gegen Arsenal die Richtung vor: „Da müssen wir mutig spielen und es vor allem vorne besser machen.“

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