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·12. Januar 2025
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Nach dem Feuerzeugwurf von Köpenick und dem daraus resultierenden Sieg für den VfL Bochum am grünen Tisch, ist der FC Union Berlin in Aufruhr. Neben Präsident Dirk Zingler, äußerte jetzt auch Geschäftsführer Horst Heldt seinen Unmut über die Situation.
Geschäftsführer Horst Heldt von Union Berlin sieht durch das Urteil nach dem Bundesliga-Skandalspiel gegen den VfL Bochum Tür und Tor für Betrüger geöffnet. „Es besteht, wenn das Urteil so bleibt, jetzt die Möglichkeit, ein Spiel von außen zu manipulieren“, sagte Heldt am Sonntag im Fußball-Talk Sky90: „Das war vorher nicht der Fall.“
Die Entscheidung, das Spiel nach dem Feuerzeug-Wurf aus dem Union-Block auf den Bochumer Torhüter Patrick Drewes als VfL-Sieg zu werten, betreffe „nicht nur die Bundesliga, sondern auch die zweite Liga, die dritte Liga, die vierte Liga“. Potenzielle Manipulateure müssten „ja nicht nur Fans beider Vereine sein. In Asien kann man auf alles setzen.“ Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) habe „seine eigenen Regeln über Bord geschmissen“.
Heldt schien überdies anzudeuten, Drewes habe mehr aus dem Feuerzeug-Kopftreffer gemacht, als nötig gewesen wäre. „Ich bin als Spieler mal getackert worden an der Seitenlinie – und habe weitergespielt“, stellte er fest. Er wolle diese Aussage aber neutral und nicht als Kritik gewertet sehen.
Union-Präsident Dirk Zingler sieht das Urteil als „Skandal“ an und hat Einspruch „durch alle Instanzen“ angekündigt. (sid)
(Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)