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·18. Oktober 2023
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·18. Oktober 2023
Weil Cristiano Ronaldo bei einem Besuch im Iran die Künstlerin Fatemeh Hamami mehrmals umarmt und ihr einen Kuss auf die Stirn gegeben hat, soll er Ehebruch begangen haben. Dass ihm daraufhin 99 Peitschenhiebe drohen würden, wurde mittlerweile dementiert. Und nun gibt es auch eine Stellungnahme von Hamami.
Am vorigen Freitag sorgte ein iranischer Medienbericht für Aufsehen: Cristiano Ronaldo soll im Iran Ehebruch begangen haben. Der seit Januar 2023 bei Al-Nassr unter Vertrag stehende Star soll gegen ein geltendes Recht im Iran verstoßen haben, wonach körperlicher Kontakt nur zu den Ehefrauen gestattet ist. Der fünffache Weltfußballer hatte bei einem Treffen vor Al-Nassrs Champions-League-Spiel gegen den iranischen Klub Persepolis FC die Künstlerin Fatemeh Hamami mehrmals umarmt und ihr einen Kuss auf die Stirn gegeben. Als Strafe würden Ronaldo daraufhin 99 Peitschenhiebe drohen, wenn er das nächste Mal in den Iran einreist. Die iranische Botschaft in Madrid hat dies aber bereits dementiert (fussball.news berichtete).
"Fake News machen mich sehr traurig und wütend. Ich habe mich sehr gefreut, Cristiano zu sehen und ihm die Bilder zu geben", erklärt Hamami nun bei Ole und bekräftigt: "Cristiano Ronaldo ist ein äußerst professioneller und anständiger Charakter, der sich immer für große wohltätige Zwecke einsetzt, und er hat mich mit Liebe und Zuneigung umarmt." Die iranische Künstlerin meint: "Arbeitslose Anwälte haben ohne meine Erlaubnis oder die meiner Familie Anschuldigungen gegen ihn erhoben. Im Iran hat er sich einer Straftat schuldig gemacht, weil er mich umarmt hat, obwohl wir nie irgendwelche Beschwerden hatten ... Ich bin Ronaldo sehr dankbar für seine Liebe und seine Zuneigung mir gegenüber. Ich hoffe, dass ihm im Leben und im Fußball nur das Beste widerfährt."
Zudem habe Ronaldo "niemand über die iranischen Gesetze aufgeklärt", versichert Hamami: "Er wusste es auch nicht und hatte keine schlechten Absichten. Meine Familie und ich haben keine Beschwerden in dieser Angelegenheit, wir wollen nur diese Anschuldigungen gegen Cristiano zurückweisen." Durch die Übergabe der Bilder sei für sie ein "Lebenstraum" in Erfüllung gegangen. "Ich habe mehrere Jahre damit verbracht, Porträts von ihm zu malen, und ich konnte nicht glauben, dass dieser Traum wahr geworden war: Cristiano in unserem Land, dem Iran, zu sehen und ihm die Gemälde zu schenken." Das Treffen mit dem fünffachen Weltfußballer sei "sehr wertvoll" für sie gewesen. "Er hat mich sehr glücklich gemacht. Und er hat mir sein Trikot geschenkt! Ich werde es als Souvenir hier lassen. Es ist sehr wichtig und wertvoll für mich", so Hamami.