Eggestein unglücklich: So lief das FIFA-Turnier der Profis am Sonntag | OneFootball

Icon: OneFootball

OneFootball

Niklas Levinsohn·29. März 2020

Eggestein unglücklich: So lief das FIFA-Turnier der Profis am Sonntag

Artikelbild:Eggestein unglücklich: So lief das FIFA-Turnier der Profis am Sonntag

Nachdem gestern unter anderem Dortmunds Achraf Hakimi und Hoffenheims Munas Dabbur an der Konsole aktiv waren, ging es heute mit dem FIFA-Turnier der Teams aus Bundesliga und 2. Liga weiter.

In dem von der DFL organisierten Turnier mischen insgesamt 26 Klubs mit, die sich in Zweier-Teams an der Konsole duellieren. Mindestens einer der beiden Teilnehmer pro Mannschaft ist ein Profi aus dem jeweiligen Verein. Heute starteten zum Beispiel Maximilian Eggestein für Werder Bremen und Sonny Kittel für den HSV.


OneFootball Videos


Schnell noch mal die Regeln: Gespielt wird im sogenannten 85er-Modus, der dafür sorgt, dass jeder Spieler in FIFA 20 mit 85 bewertet ist. So wird ein ausgeglichener Wettbewerb zwischen den Mannschaften sichergestellt. Pro Begegnung finden zwei Partien statt, in denen jeweils eine Person aus dem Team antritt. Über Ergebnisse und Spielgeschehen werdet ihr hier drunter wieder informiert. Gesamtsieger sind gefettet.

Der Spielplan

15.30 Uhr: Werder Bremen (Maximilian Eggestein/Michael Bittner) – 1. FC Nürnberg (Tim Handwerker/Felix Schimmel)

Spiel 1: Michael Bittner – Felix Schimmel 3:1 (3:0)

Der Bremer eSportler zeigte, dass er zu den besten seines Fachs in Deutschland gehört. Dank der Treffer von Niclas Füllkrug und Doppelpacker Claudio Pizarro war die Partie schon zur Pause entschieden. Im zweiten Spielabschnitt schlug sich Felix Schimmel jedoch deutlich besser, belohnte sich kurz vor Schluss noch mit dem Ehrentreffer zum 3:1-Endstand zugunsten von Bittner.

Spiel 2: Maximilian Eggestein – Tim Handwerker 1:4 (0:0)

Eggestein spielte weite Teile des ersten Durchgangs mit der falschen Steuerung. Mit angepassten Einstellungen lief es nach Wiederanpfiff kurzzeitig besser. Der Bremer Profi traf aus dem Gewusel im Strafraum mit Claudio Pizarro zum etwas glücklichen 1:0. Handwerker schlug jedoch gleich vierfach zurück und verpasste seinem Gegenüber eine ordentliche Abreibung.


16.20 Uhr: RB Leipzig (Nordi Mukiele/Cihan Yasarlar) – Hamburger SV (Sonny Kittel/Umut Gültekin)

Spiel 1: Cihan Yasarlar – Umut Gültekin 1:1 (0:1)

Im gespielten 85er Modus ist Cihan Yasarlar eigentlich der erfahrenere der beiden eSportler. Dennoch musste der Leipziger zunächst einen Rückschlag hinnehmen, lag zwischenzeitlich mit 0:1 in Rückstand. Yussuf Poulsen besorgte eine virtuelle Viertelstunde vor Spielende aber noch den Ausgleich, der auch den 1:1-Endstand bedeutete.

Spiel 2: Nordi Mukiele – Sonny Kittel 0:1 (0:1)

In Spiel 2 legte ebenfalls der HSV vor. Sonny Kittel spielte Neuzugang Joel Pohjanpalo mit einem überragenden Chipball frei. Der Finne blieb eiskalt und netzte zum 1:0 für die Rothosen ein (19.). Weil dem bemühten, aber offensiv uninspirierten Mukiele die Mittel fehlten, um am Ergebnis noch etwas zugunsten der Leipziger zu verändern, blieb es beim knappen Erfolg für Hamburg.


17.10 Uhr: Union Berlin (Keven Schlotterbeck/Julius Kade) – Jahn Regensburg (Tom Baack/Federico Palacios)

Spiel 1: Julius Kade – Federico Palacios 4:0 (2:0)

Union schickte wie der Jahn ausschließlich Profifußballer ins Turnier und fuhr damit im ersten Spiel sehr gut. Unter Führung von Julius Kade schnürte Sebastian Polter schon im ersten Spielabschnitt einen Doppelpack. Regensburgs Palacios hatte den Eisernen wenig entgegenzusetzen, schluckte kurz vor Abpfiff sogar noch das 3:0 und 4:0.

Spiel 2: Tom Baack – Keven Schlotterbeck 1:1 (1:1)

Zwar lag das Übergewicht auch im zweiten spiel aufseiten des Bundesligisten, aber Baack verkaufte sich für Regensburg deutlich teurer als sein Vorgänger Palacios. Zur Pause stand es 1:1. Weil Schlotterbeck hinten raus einige Gelegenheiten liegen ließ, blieb es beim 1:1-Unentschieden. Das Remis reicht den Eisernen allerdings aufgrund des 4:0-Erfolgs im ersten Spiel zum Gesamtsieg.


18 Uhr: Arminia Bielefeld (Andreas Voglsammer/Marcel Hartel) – Holstein Kiel (Dominik Schmidt/Bennet Rohwedder)

Spiel 1: Andreas Voglsammer – Bennet Rohwedder 0:6 (0:2)

Zwischen dem Bielefelder Profi und dem Kieler eSportler entwickelte sich von Beginn an ein ungleiches Duell. Auf der heimischen Couch musst Voglsammer mit ansehen, wie ihm Rohwedder in Person von Janni Serra und Salim Khelifi bereits vor der Pause zwei Dinger einschenkte. Im Anschluss nutzten auch die Umstellungen des Arminen nichts, erneut Serra sowie Emmanuel Iyoha und Lion Lauberbach mit einem Doppelpack sorgten für das bislang höchste Einzelergebnis an diesem Tag.

Spiel 2: Marcel Hartel – Dominik Schmidt 4:2 (2:1)

Auch im zweiten Duell erwischten die Bielefelder den schlechteren Start. So erzielte Schmidt mit Lion Lauberbach die zeitige Holstein-Führung. In der Folge drehte Hartel den Spieß allerdings um – und verschaffte dabei sogar auch Andreas Voglsammer noch ein Erfolgserlebnis. Mit seinem Teamkollegen gelang dem Arminen nämlich ein echtes Traumtor.

Im Anschluss entwickelte sich ein regelrechtes Spektakel, bei dem Voglsammer zwei weitere Treffer gelangen. Außerdem traf Fabian Klos für den aktuellen Tabellenführer der 2. Bundesliga, Kiels Tor besorgte Janni Serra.


18.50 Uhr: SC Freiburg (Mark Flekken/Nico Schlotterbeck) – SV Wehen Wiesbaden (Sascha Mockenhaupt/Nico Dernek)

Spiel 1: Mark Flekken – Nico Dernek 3:3 (2:1)

Im Halbzeit eins nahm Dernek seinen Gegenüber vermutlich zu sehr auf die leichte Schulter. Denn Flekken legte bereits früh eine gute Grundlage, um als erster Profi einem eSportler Zählbares abzuringen. Nils Petersen und Brandon Borello trafen für die Breisgauer, auf Wiesbadener Seite konnte lediglich Stefan Aigner mit einem Treffer entgegenhalten.

Nach dem Seitenwechsel war die Begegnung dann allerdings doch auf dem Weg den erwarteten Lauf zu nehmen. Wiederum Aigner und Tobias Schwede brachten den Favoriten in Führung. Doch Flekken und Nicolas Höfler sorgten spät für eine echte Überraschung.

Spiel 2: Nico Schlotterbeck – Sascha Mockenhaupt 2:2 (1:1)

Zwar wusste Schlotterbeck offensiv durchaus zu überzeugen, immerhin trafen Nils Petersen und Jannik Haberer für die Breisgauer, defensiv patzte der Innenverteidiger jedoch – und das gleich doppelt. Denn mit seiner eigenen Spielfigur verursachte der 20-Jährige beide Gegentreffer. So konnte sich Mockenhaupt über eine Punkteteilung freuen. Für Wiesbaden trafen Manuel Schäffler und Tobias Schwede.


19:40 Uhr: SV Darmstadt (Felix Platte/Yannick de Groot) – Bayer Leverkusen (Adrian Stanilewicz/Kai Wollin)

Spiel 1: Yannick de Groot – Kai Wollin 1:0 (1:0)

Beide eSportler präsentierten sich speziell defensiv äußerst stark. Demzufolge brachte ein einziger Treffer die Entscheidung. Diesen besorgte de Groot mit Felix Platte, der selbst erst im zweiten Duell gefordert ist und  sich demzufolge eine gute Ausgangslage verschaffte. Wollin verpasste es mit der Werkself über die gesamte Spielzeit, den nötigen Druck auf die Darmstädter Hintermannschaft aufzubauen.

Spiel 2: Felix Platte – Adrian Stanilewicz 2:1 (2:1)

Platte bewies von Beginn an, dass er nicht nur mit dem Ball sondern auch mit dem Controller umzugehen weiß. So schoss der Angreifer die Hessen zügig mit zwei Treffern in Führung. Serdar Dursun und Platte selbst waren erfolgreich. Stanilewicz verkürzte vor der Pause aber dank Lucas Alario. In der zweiten Halbzeit mühten sich die Leverkusener, mussten sich aber erneut geschlagen geben. Erich Berko und wiederum Alario trafen auf beiden Seiten spät.


Am nächsten Wochenende geht es derweil weiter mit der #BundesligaHomeChallenge. Welche Teams es dann miteinander zu tun bekommen, steht bislang aber noch nicht fest.