Effenberg: "Ich glaube, dass Flick dazu getrieben wurde, diese Entscheidung zu treffen" | OneFootball

Hansi Flick möchte den FC Bayern verlassen. Stefan Effenberg hat auf ein längeres Engagement des Cheftrainers gehofft, betonte gleichzeitig aber, dass Flick konsequent gehandelt habe.

Erst am Freitag adelte Stefan Effenberg Hansi Flick im Sport1-Podcast "Meine Bayern-Woche" als "bester Bayern-Trainer, den es in der Geschichte jemals gab" (fussball.news berichtete) und betonte, dass ein Weggang des 56-Jährigen nach dieser Saison "fatal" für den Rekordmeister wäre. Diese Meinung bekräftigte er am Sonntag in der Talkshow "Doppelpass" des TV-Senders: "Dieser Abgang tut dem FC Bayern und den Spielern richtig weh", so der Ex-Profi.

"Hätte mir gewünscht, dass er eine Ära prägt"

"Ich hätte mir gewünscht, dass er bei den Bayern eine Ära prägt. Aber auf der anderen Seite ist das zu hundert Prozent konsequent von ihm", sagte Effenberg und ergänzte: "Ich glaube, dass er so dazu getrieben wurde, diese Entscheidung zu treffen." Nach dem Ausscheiden im Viertelfinale der Champions League gegen Paris Saint-Germain fasste Flick den Entschluss, den Klubverantwortlichen mitzuteilen, dass er seinen bis 2023 datierten Vertrag nach dieser Saison auflösen möchte. Dies gab er ohne Absprache mit dem Klub nach dem 3:2-Sieg über den VfL Wolfsburg am Samstag bekannt. Für diese Vorgehensweise wurde Flick vom Vorstand gerügt. Spekuliert wird, dass er sein Engagement hauptsächlich wegen des angespannten Verhältnisses zu Sportvorstand Hasan Salihamidzic beenden will.