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·26. September 2020

Edmundssons "Absicht"-Tor bringt Köln-Keeper Horn in Schwierigkeiten

Artikelbild:Edmundssons "Absicht"-Tor bringt Köln-Keeper Horn in Schwierigkeiten

Lediglich ein Tor hat die Partie zwischen Arminia Bielefeld und dem 1. FC Köln (1:0) entschieden. Für Gesprächsstoff sorgt der Treffer in beiden Lagern: Auf der Alm witzelt man, ob gewollt oder nicht, in Köln wird die Torwartfrage gestellt.

Es dreht sich alles um die 78. Spielminute, als Arminia-Torhüter Stefan Ortega einen langen Ball auf Joan Simun Edmundsson spielte. Der 29-Jährige aus Färöer fackelte nicht lang, drehte sich und knallte den Ball vorbei an Köln-Keeper Horn ins kurze Eck. "Ich habe immer gesagt, dass ich beidfüßig bin. Das Tor war mit Kontrolle und mit Außenrist, der Ball sollte mit Spin genau dorthin", sagte der Torschütze bei Sky. Sein Kollege Marcel Härtel und Trainer Uwe Neuhaus sahen das anders. "Wenn ich ihn gleich frage, ob es Absicht war, wird er mir hundertprozentig Ja antworten, aber ich bezweifle es", so Härtel. Neuhaus meinte: "Er wird definitiv Ja sagen, aber das ist sowas von gelogen."


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Horn nicht mehr unantastbar bei Köln

Während sich bei Arminia Bielefeld also amüsiert wird, wie das Tor zustande gekommen ist, herrscht beim 1. FC Köln dicke Luft. Mit der zweiten Niederlage wird rund um die Domstädter bereits von einem Fehlstart geredet. Fehler werden vor allem auch Torhüter Horn eingeräumt, der beim besagten Treffer nicht gut aussah. "Timo Horn bekommt den Ball aufs kurze Eck, wo er ihn nicht bekommen darf. Es war erst ein Fehler der Abwehrreihe und dann ein Fehler des Torwarts", kritisierte "Effzeh"-Coach Markus Gisdol seine Mannschaft. Sky-Experte Dietmar Hamann ging ebenfalls mit Horn hart ins Gericht. Timo Horn war einer der vielversprechendsten Torhüter in Deutschland vor ein paar Jahren, aber er hat sich einfach nicht weiterentwickelt. Er war im letzten Jahr schon für das eine oder andere Gegentor verantwortlich und auch heute wieder", so der 47-Jährige. Noch setzt Gisdol weiter auf Horn. "Timo ist und bleibt die Nummer eins", wird der Coach im kicker zitiert. "Damit muss er jetzt fertig werden."

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