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·9. Dezember 2022

Eberl liefert Einblick: Darum ging es von Gladbach nach Leipzig

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Max Eberl erklärte im Januar bei Borussia Mönchengladbach seinen Rückzug. Nach einer elfmonatigen Pause heuerte der 49-Jährige bei RB Leipzig an. Warum?

"Es ist eine Menge passiert", blickte Max Eberl am Freitag auf einer Pressekonferenz von RB Leipzig zurück auf seine letzten Monate nach dem Abgang von Borussia Mönchengladbach. Der neue Sportboss der Sachsen erklärte: "Es war ein extrem interessanter Prozess für mich als Mensch. Ich habe die beste Zeit meines Lebens gehabt, auch wenn sie sehr emotional wahr. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein paar Dinge reflektieren können, weil mein Leben immer sehr erfolgreich war."


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Mintzlaff stand lange mit Eberl in Kontakt

Der 49-Jährige führte aus: "Irgendwann war der Punkt gekommen, wo man tot wahr und wo ich als Menschen einfach mal stoppen musste. Diese elf Monaten waren wichtig, um auch mal Energie zu tanken. Energie habe ich wieder sehr viel, das spielt eine große Rolle. Sie geben dir auch mal den Spiegel, wie es dir wirklich geht." Dass es ihn von Borussia Mönchengladbach zu RB Leipzig zog, kam für viele überraschend und sorgte insbesondere im Fanlager der Fohlen für starke Kritik. Entscheidend sei der Kontakt mit Leipzigs scheidendem Geschäftsführer Oliver Minztlaff gewesen. "Ich muss sagen, dass mich Oli in einer unfassbaren empathischen und gefühlsvollen Art und Weise kontaktiert hat. Relativ schnell nach meiner PK hat er mich gefragt, wie es mir geht. Diese Frage hat für mich eine ganz neue Bedeutung gewonnen und Oli ging es von Anfang nur darum, wie es mir als Mensch geht. Natürlich wusste ich, dass Leipzig einen Sportdirektor sucht, aber das war in den ersten Monaten kein Thema", so Eberl.

"Ende August habe ich dann gesagt, ich mache das"

Der langjährige Manager verriet: "Ich habe das sehr genossen und ich habe ihm eher den Hinweis gegeben, dass es mir gut geht. Oli hat das verstanden und mich gefragt, ob man sich nicht mal treffen könnte. Im Sommer habe ich gemerkt, dass die Lust wieder kam. Und das Oli auch irgendwann gespürt und dann hat er mich gefragt, ob wir uns nicht mal treffen wollen. Treffen kann man sich immer wieder, aber in den ersten Schritten war es nur ein Abtasten." Erst beim dritten Treffen habe er gegenüber Mintzlaff vermittelt, "dass ich es mir vorstellen kann. Dann hat Oli seine Performance gebracht. Ende August habe ich dann gesagt, ich mache das. Ich habe mich aber nicht bedrängen lassen", stellte Eberl klar.

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