Eberl, Hofmann, Rose und Geyer: Alle schwärmen von Gladbach-Senkrechtstarter Thuram | OneFootball

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·4. November 2019

Eberl, Hofmann, Rose und Geyer: Alle schwärmen von Gladbach-Senkrechtstarter Thuram

Artikelbild:Eberl, Hofmann, Rose und Geyer: Alle schwärmen von Gladbach-Senkrechtstarter Thuram

Borussia Mönchengladbach hat am Samstag mit einem 2:1-Sieg bei Bayer Leverkusen die Tabellenführung in der Bundesliga gefestigt. Einmal mehr überragte dabei Marcus Thuram, der an beiden Treffern direkt beteiligt war. Beim Neuzugang kommen Beobachter wie Weggefährten nicht aus dem Schwärmen.

kicker-Kolumnist Eduard Geyer etwa sieht im 22-Jährigen einen Hauptgrund für den derzeitigen Höhenflug der Fohlenelf. Die Mannschaft stehe trotz geringerer individueller Qualität, als sie der FC Bayern oder Borussia Dortmund mitbringen, völlig zurecht an der Tabellenspitze, schreibt der frühere Bundesliga-Trainer. „Mit einem Marcus Thuram, der seit Wochen mit seiner Klasse Spiele entscheidet.“ Tatsächlich hat der Franzose schon bei seinem Pflichtspieldebüt für Gladbach angedeutet, dass er den Unterschied ausmachen kann.


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Mehr als ein Torjäger

In der 1. Runde des DFB-Pokals schoss er das Siegtor beim SV Sandhausen. „Dieser Treffer hat ihm unglaublich gutgetan“, zitiert das Fachmagazin Max Eberl. „So hat er von Anfang gespürt, dass er wichtig für uns ist.“ Der Manager hat mit dem U21-Nationalspieler einen herausragenden Griff auf dem Transfermarkt getan, soviel steht schon jetzt fest. „Schon in den ersten Einheiten konnte man sehen, was er draufhat“, lobt auch Mitspieler Jonas Hofmann. Dabei besticht Thuram nicht nur mit schon zehn Torbeteiligungen in 15 Pflichtspielen. Er ist vor allem auch dank seiner technischen Beschlagenheit sehr wertvoll. „Auf den ersten Blick lebt er von seiner Physis, seiner Statur“, sagt Marco Rose. „Trotzdem ist er ein feiner Techniker, der Situationen auf engem Raum lösen kann.“

Seit 2015 im Visier

Einen solchen Angreifer für gerade einmal neun Millionen Euro von Ligue-1-Absteiger EA Guingamp geholt zu haben, bringt Borussia Mönchengladbach zurecht viel Lob ein. Die Fohlen hatten zuvor viel Zeit ins Scouting investiert. In 30 oder mehr Spielen habe der Klub Thuram gesichtet, berichtete Chefscout Steffen Korrell bereits Mitte Oktober. Die Späher von Gladbach sind dabei jahrelang an der Entwicklung des Sohnes von Welt- und Europameister Lilian Thuram drangeblieben. Erstmals sei der Torjäger bei der U19-Europameisterschaft 2015 aufgefallen. Im Team der im Halbfinale gescheiterten Equipe Tricolore standen seinerzeit auch die heutigen Bayern-Stars Kingsley Coman, Lucas Hernandez und Benjamin Pavard.

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