SV Sandhausen
·9. Juni 2023
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·9. Juni 2023
David Queck hat als Einzelspieler geschafft, was das E-Sport-Team des SVS nur denkbar knapp verpasste: Mit der Qualifikation für das VBL Grand Final (10. und 11. Juni, Straßenkicker Base/Köln) steigt er in Ring mit den besten 32 Einzelspielern, die FIFA-Deutschland derzeit zu bieten hat.
Bevor es an die Konsolen geht, haben wir mit Dave über die Herausforderung in Köln gesprochen:
Hallo Dave, was bedeutet es für dich, am VBL Grand Final teilzunehmen?
Hallo! Da wir es leider verpasst haben, uns als Team für das Event zu qualifizieren, mussten wir den Umweg über die Play-offs gehen. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe und freue mich auf die Aufgabe, mich mit den 32 besten Spielern Deutschlands zu messen.
War die Teilnahme am Grand Final dein erklärtes Ziel oder ist das Event eher als Bonus zu verstehen?
Ich will national immer den bestmöglichen Erfolg erreichen. Selbstverständlich mit dem Team, aber auch als Einzelspieler. Deshalb war das Grand Final mein Ziel. Da wir viel Zeit und Kraft investiert haben, konnten wir uns in diesem Jahr belohnen.
Hast Du einen besonderen Matchplan?
Ich möchte meinen Spielstil nicht umstellen. Allerdings nutzen gerade viele Spieler die Fünferkette im 5-4-1. Diese Formation ist nicht ganz so leicht zu bespielen. Da ich nicht mit dem Strom schwimmen will, werde ich diese Formation nicht verwenden und mir stattdessen den ein oder anderen taktischen Kniff überlegen, diese weit verbreitete Formation zu schlagen.
Bisher mache ich nicht viel anders als in der regulären VBL-Saison. Im Training spiele ich oft gegen andere Profis und analysiere im Nachgang mein Spiel. Dadurch kann ich meine Fehler Stück für Stück abstellen und mich somit immer weiter verbessern.
Wer Dave vor Ort unterstützen und die besten E-Sportler des Landes live erleben möchte, kann sich Tickets sichern:
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Analog zu den Playoffs wird auch das VBL Grand Final im sogenannten „Swiss Format“ mit anschließender K.O.-Phase gespielt. Das Swiss Format wird auf zwei Gruppen à 16 Spieler aufgeteilt und in beiden Gruppen jeweils 4 Runden gespielt – im Anschluss erfolgt eine gruppenübergreifende Zwischenrunde aller Spieler, die bis zu diesem Zeitpunkt 2 Siege und 2 Niederlagen erzielt haben.
16 Spieler qualifizieren sich anschließend für die K.O.-Phase, welche aus insgesamt 4 Runden besteht. Jede Runde hat dabei ein Hin- und Rückspiel. Sieger des Hin- und Rückspiels ist derjenige Spieler, der in beiden Spielen aggregiert mehr Tore erzielt hat. Sollte es nach zweimal 90 In-Game-Minuten torgleich stehen, wird eine Entscheidung durch eine direkt anschließende Verlängerung und ggf. durch ein Elfmeterschießen herbeigeführt.
Die ersten 4 Runden im Swiss-Format werden am Samstag gespielt.
Zunächst findet am Sonntag eine Zwischenrunde der Spieler mit einer 2:2 Sieg/Niederlagen Bilanz statt. Nach Durchführung der Zwischenrunde stehen die 16 besten Spieler fest, die sich für die anschließende K.O.-Phase qualifizieren. Im Achtelfinale werden die Spieler nach ihrem Abschneiden in den Swiss Runden bzw. der Zwischenrunde zugeordnet – hierbei kommt ein spezielles Seeding-System, welches auf der Sieg-/Niederlangen-Bilanz beruht, zum Tragen.