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·5. Oktober 2023
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Vier Punkte vor Platz zwei und sieben Zähler vor dem Vierten: Mit sieben Siegen aus neun Spielen hat sich Dynamo Dresden an der Tabellenspitze bereits ein ordentliches Polster verschafft. Beim Auswärtsspiel in München (Samstag, 14 Uhr) wollen die Sachsen dieses weiter ausbauen, müssen aber erneut um den Einsatz von Niklas Hauptmann bangen.
Liegt Dynamo nach dem 10. Spieltag satte sieben Punkte vor dem ersten Verfolger? Zumindest theoretisch wäre das möglich, wenngleich dafür alle Spitzenteams patzen müssten. Zuallererst müssen die Dresdner aber erstmal ihr Spiel bei 1860 München gewinnen, was natürlich ebenfalls nicht einfach wird. "1860 ist eine Mannschaft mit viel Qualität. Ich weiß selbst, wie schwer es ist, dort zu spielen", sagte Trainer Markus Anfang bei der Pressekonferenz am Donnerstag und blickte auf frühere Zeiten als Spieler zurück.
Als Trainer kam der 49-Jährige erst einmal an die Grünwalder Straße – und setzte sich mit der SGD im vergangenen Januar mit 2:1 durch. Doch allzu sehr mit dem Gegner wollte sich Anfang ohnehin nicht beschäftigen. "Wir wollen uns inhaltlich auf das besinnen, was uns die letzten Wochen stark gemacht hat. Wir fahren dorthin und wollen ein gutes Spiel machen. Am Ende wird Leidenschaft, Mentalität und Wille entscheidend sein, und dass wir das können, haben wir gegen Halle gezeigt." Die wichtigste Erkenntnis aus dem Spiel waren aber nicht die drei Punkte, "sondern, dass wir das Spiel gedreht und Mentalität bewiesen haben. Das wird uns in der Saison noch helfen."
Ob Niklas Hauptmann am Samstag helfen kann, ist dagegen noch offen, nachdem er bereits gegen Halle aufgrund von Problemen mit dem Sprunggelenk passen musste. Am Donnerstag konnte Dynamos Spielmacher laut Anfang zumindest schon wieder auf das Fahrrad steigen und eine dosierte Einheit absolvieren. Ob es reichen wird? "Wir wissen aktuell noch nicht, wie es aussieht." Es is also Daumendrücken angesagt.
Definitiv nicht dabei sein werden Lucas Cueto (Adduktorenbeschwerden), Paul Lehmann (Knie-OP), Kyu-Hyun Park (Länderspielreise) und Robin Meißner (Cut am Bein). Unterstützt wird die SGD von 1.500 Fans. Die Karten für den Gästeblock waren innerhalb kürzester Zeit vergriffen. "Die Anhänger sind mit unser größter Rückhalt", sagte Anfang. Gemeinsam soll nach Spielende wieder gefeiert werden – und mit etwas Glück ist der Vorsprung auf die Konkurrenz dann weiter angewachsen.
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