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·16. Oktober 2024

Dynamo-Sportchef: "Bin weit weg von Untergangsszenarien"

Artikelbild:Dynamo-Sportchef: "Bin weit weg von Untergangsszenarien"

Nur ein Sieg aus den letzten vier Ligaspielen, dazu das Aus im Landespokal bei Viertligist Chemnitzer FC: es läuft derzeit nicht bei Dynamo Dresden, was mehrere Gründe hat. Von einer Krise will Sportchef Thomas Brendel aber noch nicht sprechen, auch von Untergangsszenarien sei er "weit weg".

"Müssen die richtigen Schlüsse ziehen"

Sie ist momentan nicht allzu gut, die Stimmung rund um Dynamo Dresden. Zwar sind die Sachsen Zweiter und damit voll auf Aufstiegskurs, doch seit einigen Spielen zeigt der Trend nach unten – sowohl mit Blick auf die Punkteausbeute als auch das Spielerische. Und dennoch: "Wir sind weit weg davon, auf die Mannschaft jetzt draufzuhauen", stellte Sportchef Thomas Brendel am Dienstagabend bei einer Live-Aufnahme des Dynamo-Podcasts "Schwarz-Gelb" von "Sächsische.de" und "Radio Dresden" klar.


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Solche Spiele wie in Chemnitz, als Dynamo trotz Führung nach Verlängerung mit 1:3 unterlag, "passieren immer wieder", ist der 48-Jährige darum bemüht, die Ruhe zu bewahren. "Wir müssen die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Ich versuche, es immer positiv zu sehen und bin weit weg von Untergangsszenarien. Wir sind immer noch in einem Prozess, nachdem wir im Sommer einen großen Umbruch hatten. Der ist noch nicht abgeschlossen." 13 Spieler kamen, 19 Akteure gingen. Und noch scheinen nicht alle Räder ineinander zu greifen.

"Will keine Krise herbeireden"

"Unser Anspruch ist es, ambitioniert zu sein", so Brendel, der Ängste und Sorgen deshalb verstehen könne. "Aber ich will keine Krise herbeireden, weil so fühle ich mich nicht." Dynamo habe in dieser Saison schon "sehr gute Partien" gezeigt, entsprechend sei er "fest davon überzeugt, dass die Mannschaft und das Trainerteam die richtigen Dinge analysiert und die richtigen Entscheidungen trifft."

Steigerungsbedarf sich der Dynamo-Sportchef zum einen bei den Standards – offensiv wie defensiv – und andererseits bei der Chancenverwertung. "Der Aufwand, den wir betreiben, steht in keinem Verhältnis zu dem was der Gegner machen muss, um gefährlich zu werden", so Brendel, der bereits auf das Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen vorausblickte. "Wir haben am Sonntag wieder die Möglichkeit, einiges wieder wettzumachen." Bei einem Sieg dürfte es auch im Umfeld erstmal wieder ruhiger werden.

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