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·7. Oktober 2020

Düstere Prognose: BVB rechnet mit bis zu 75 Millionen Euro Verlust

Artikelbild:Düstere Prognose: BVB rechnet mit bis zu 75 Millionen Euro Verlust

Weil in den vergangenen Jahren nicht zuletzt dank hoher Transfereinnahmen unter anderem für Ousmane Dembele und Pierre-Emerick Aubameyang hervorragend gewirtschaftet wurde, ist Borussia Dortmund bislang vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommen. Endlos ist das Polster, das sich der BVB in der jüngeren Vergangenheit angefressen hat, indes auch nicht. Insbesondere stehen die Schwarz-Gelben vor in wirtschaftlicher Hinsicht schwierigen Monaten, wie sich nun aus dem aktuellen Geschäftsbericht entnehmen lässt.

Nachdem die zurückliegende Saison bereits mit einem Minus von knapp 44 Millionen Euro abgeschlossen wurde, das zu einem Großteil auf die seit Anfang März entfallenen Zuschauereinnahmen zurückzuführen war, geht der BVB im auf der offiziellen Vereinshomepage veröffentlichten Geschäftsbericht davon aus, dass die Corona-Krise auch “die Ergebnisentwicklung in der Saison 2020/21 stark beeinträchtigt” wird.


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Nur vage Hoffnung auf einen vollen Signal Iduna Park

In allen Geschäftsbereichen erwartet der BVB einen addierten Jahresfehlbetrag von 70 bis 75 Millionen Euro. Geringer würde das Minus wohl nur dann ausfallen, sollte der Signal Iduna Park auf absehbare Zeit bei den Dortmunder Heimspielen wieder ganz oder zumindest annähernd gefüllt werden können. Aufgrund der seit Wochen nicht nur in Dortmund wieder steigenden Infektionszahlen ist die Hoffnung für mehr Zuschauer allerdings im Moment nachvollziehbarerweise eher vage.

Angesichts des zu erwartenden Fehlbetrages werden die Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Thomas Treß und Carsten Cramer wohl wie bereits 2019/20 auch in der noch jungen Spielzeit keine erfolgsabhängigen Vergütungen erhalten. Noch 2018/19 hatte das Trio insgesamt rund 1,4 Millionen Euro an Bonuszahlungen kassiert.

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