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·15. Oktober 2024

Duisburg, Lok und Co: So läuft der Aufstiegskampf in der Regionalliga

Artikelbild:Duisburg, Lok und Co: So läuft der Aufstiegskampf in der Regionalliga

Während der Spielbetrieb in der 3. Liga am zurückliegenden Wochenende ruhte, rollte in der Regionalliga der Ball. liga3-online.de zeigt, wie der Aufstiegskampf in den fünf Staffeln läuft.

West: Lotte vor Köln und Duisburg

Alle Trainer waren sich vor Beginn der Saison einig: der Aufstieg kann nur über den MSV Duisburg gehen. Und bisher werden die Zebras ihrer Favoritenrolle mit 23 Punkten aus zehn Partien bei nur einer Niederlage auch durchaus gerecht. Dennoch reicht diese Bilanz bisher nur für Platz drei. Noch vor den Meiderichern liegen Fortuna Köln (24 Punkte) und etwas überraschend die Sportfreunde Lotte (26 Punkte), die erst im vergangenen Sommer in die Regionalliga zurückgekehrt sind.


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Beide Klubs haben gegenüber dem MSV aber ein Spiel mehr auf dem Konto. Gewinnt Duisburg das Nachholspiel, ist die Mannschaft von Trainer Dietmar Hirsch auch dank der besseren Tordifferenz (+13) wieder Erster. Gelingt Duisburg, das im Schnitt vor über 15.000 Zuschauern spielt, auf direktem Wege die Rückkehr in die 3. Liga? Es wird ein harter Kampf, da auch Mönchengladbach II und Rot-Weiß Oberhausen mit jeweils 21 Punkten gut im Rennen liegen.

Nordost: HFC schon etwas abgeschlagen

Für den Halleschen FC wird der Weg zum direkten Wiederaufstieg in der Nordost-Staffel sogar noch deutlich weiter. Nach elf Spielen liegen die Saalestädter als Vierter schon zehn Punkte hinter Tabellenführer Lok Leipzig. Die Mannschaft von Trainer Jochen Seitz holte bislang 29 Punkte und ist bei neun Siegen und zwei Unentschieden noch ungeschlagen. Erster Verfolger der Sachsen ist der FC Carl Zeiss Jena, der als Tabellenzweiter aber schon sieben Punkte Rückstand auf Lok Leipzig hat.

Der FSV Zwickau hingegen wird aller Vorrausicht nach auch im zweiten Regionalliga-Jahr angesichts von bereits 17 Punkten Rückstand auf die Spitze eher nichts mit dem Aufstieg zu tun haben. Vielmehr geht es für die Schwäne erneut darum, den Abstieg zu vermeiden. Nach zehn Spielen belegt der FSV mit nur zwölf Punkten den 13. Rang. Der Sieger der Nordost-Staffel muss in dieser Saison übrigens zunächst in die Relegation gegen den Nord-Meister.

Nord: Kehrt Havelse zurück?

Dort liegt überraschend der TSV Havelse ganz vorne. Die Niedersachsen, die bereits in der Saison 2021/22 in der 3. Liga vertreten waren, mit nur 19 Punkten aber direkt wieder abstiegen, haben aus 14 Partien starke 34 Punkte gesammelt (elf Siege, ein Unentschieden) und bereits 30 Tore geschossen. Der SV Drochtersen/Assel auf Platz 2 und die Kickers Emden als Dritter sind angesichts von sieben beziehungsweise acht Punkten Rückstand schon etwas abgeschlagen.

Noch deutlich weiter hinten dran sind die eigentlich als Aufstiegsfavoriten gehandelten SV Meppen (Platz 8) und der VfB Oldenburg, der mit nur elf Punkten den vorletzten Platz belegt und wohl eher gegen den Abstieg als um den Aufstieg kämpfen wird. Auch für den VfB Lübeck als Absteiger aus der 3. Liga ist die direkte Rückkehr angesichts von bereits 18 Punkten Rückstand in dieser Saison wohl nicht mehr zu realisieren.

Südwest: Zweikampf zwischen OFC und FSV

Im Südwesten liefern sich der FSV Frankfurt (27 Punkte) und die Kickers Offenbach (25 Punkte) derzeit ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen um die Spitze. Beide Klubs haben erst einmal verloren, der OFC stellt mit 32 Treffern indes die beste Offensive der Liga. Auch die Tordifferenz von +21 spricht klar für die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart. Ebenfalls gut im Rennen sind aber auch die U23 der TSG Hoffenheim (22 Punkte aus elf Spielen) sowie die zweite Mannschaft des SC Freiburg II.

Die Breisgauer haben sich nach dem Abstieg aus der 3. Liga schnell gefunden und belegen mit 21 Zählern den vierten Platz. Auf den weiteren Plätzen folgen Astoria Walldorf und der FC 08 Homburg. Die Stuttgarter Kickers sind als Vizemeister indes nur Siebter – und haben bereits acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer FSV Frankfurt.

Bayern: Kickers hinter Schweinfurt und Bayreuth

Hauchdünn waren die Würzburger Kickers in der vergangenen Saison als Meister der Regionalliga Bayern in der Relegation gegen Hannover 96 II am Aufstieg in die 3. Liga gescheitert. In dieser Spielzeit steigt der Sieger der Bayern-Staffel direkt auf, jedoch müssen die Unterfranken, die bereit einen Trainerwechsel hinter sich haben und nun von Martin Lanig trainiert werden, noch mächtig zulegen, um nach drei Jahren in die 3. Liga zurückzukehren. 25 Punkte aus 14 Partien reichen derzeit nur zu Platz 3. Davor liegen die SpVgg Bayreuth (27 Zähler) und der 1. FC Schweinfurt, der bei zehn Siegen und einem Unentschieden steht. Das macht insgesamt 31 Punkte – bei nur 13 Partien.

Weitere Verfolger sind Wacker Burghausen (25 Punkte aus 13 Spielen), der FV Illertissen (25 Zähler, 14 Partien) und die U23 des FC Bayern München, die erst bei elf Spielen steht (21 Punkte). Türkgücü München, das einst mit großen Ambitionen in die 3. Liga aufgestiegen, dann aber mit Pauken und Trompeten gescheitert war, belegt indes abgeschlagen den letzten Tabellenplatz. Gerade mal drei Unentschieden konnten die Münchner bislang verbuchen.

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