fussball.news
·15. März 2024
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Fortuna Düsseldorf springt mit dem 4:0 gegen Tabellenschlusslicht VfL Osnabrück vorerst auf den Relegationsplatz. Eintracht Braunschweig sendet mit dem 2:1 gegen den SC Paderborn ein Lebenszeichen im Abstiegskampf.
Am Freitagabend empfing der VfL Osnabrück anlässlich des 26. Spieltags der 2. Bundesliga Fortuna Düsseldorf. Die Gäste gingen als Favorit in die Partie und übten bereits zu Beginn mehr Druck aus. Das mündete im Führungstreffer, der in der 35. Minute fiel. Über Ao Tanakas Flanke landete die Kugel bei Tzolis, der per Direktabnahme traf. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel wurde es strittig. Nach einem Eckball reklamierte Osnabrück Handspiel eines Düsseldorfers. Doch auch nach VAR-Check blieb der Elfmeterpfiff aus: Der Ball war an Oberdorfs angelegten Arm geprallt.
Im zweiten Durchgang dauerte es eine Viertelstunde, ehe die Düsseldorfer ihre Führung ausbauten. Diesmal fungierte Tzolis als Vorlagengeber. Uchino zog flink ins Zentrum und schloss dann am Strafraumrand ab. Kühn war zwar noch dran, konnte den Gegentreffer aber nicht verhindern (60.). Für die Vorentscheidung sorgte bei der Fortuna Mustapha, indem er nach einem Assist von Tzolis ins Tor einschob (72.). Zwar ging zunächst die Fahne aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung hoch, doch der Treffer zählte. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit machte Ao Tanaka den Deckel drauf. Zimmermann hielt aus der Distanz drauf, der Japaner fälschte noch entscheidend ab und lenkte die Kugel gegen die Bewegung von Kühn ins rechte Toreck (88.).
Dank des 4:0 in Osnabrück belegen die Düsseldorfer in der 2. Bundesliga mit 43 Punkten nun vorerst den Relegationsplatz. Der HSV tritt erst am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Wehen Wiesbaden an und könnte die Fortuna mit einem Sieg wieder von Tabellenplatz drei verdrängen. Der VfL Osnabrück dagegen bleibt abgeschlagen mit 18 Zählern Tabellenletzter.
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Der SC Paderborn hatte Eintracht Braunschweig dabei und wollte einen Sieg, um im Kampf um den Aufstieg ein Zeichen zu setzen. Doch der Schuss ging nach hinten los. Im ersten Durchgang traten die Gäste aus Braunschweig zu Beginn mutiger auf, doch allmählich fanden die Paderborner besser ins Spiel und wurden aktiver. Doch die beste Chance der Gastgeber, ein Pfostenschuss von Klaas in der 29. Minute, landete nicht im Tor. Zur Pause war das 0:0 als gerecht zu werten.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es bis zur 58. Minute, ehe ein Elfmeterpfiff ertönte. Bei Kurucays Freistoß war zuvor Klefisch mit der Hand dran. Nach Überprüfung durch den VAR trat Kurucay selbst an und verwandelte mit einem Schuss ins linke obere Eck (59.). Doch die Führung konnten die Braunschweiger nicht lange behaupten. Denn nur zwei Minuten später klingelte es auf der Gegenseite. Krauße spielte einen fatalen Fehlpass nach hinten, der eingewechselte Grimaldi nahm den Ball unmittelbar vor dem Strafraum an und netze anschließend ein (61.). Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Denn die Braunschweiger kamen in der Schlussphase nochmal - und gingen erneut in Führung. Donkor legte von der Grundlinie ab auf Philippe, der die Nerven bewahrte und ins kurze Eck abschloss (80.). Den Sieg ließen sich die Braunschweiger nicht mehr nehmen.
Und so gab es für die Niedersachsen erstmals seit dem 10. Februar (2:0 gegen den KSC) und zwischenzeitlich vier sieglosen Partien mal wieder einen Sieg in der 2. Bundesliga. Sollte der 1. FC Kaiserslautern am Samstagabend (20.30 Uhr) gegen Hannover 96 verlieren, würde der Abstand auf den ersten direkten Nicht-Abstiegsplatz aus Braunschweiger Sicht bei nur einem Punkt liegen.