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Antonia Hennigs·24. April 2020
Drexler über Familie, das Leben ohne Fußball und Michael Jordan

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Antonia Hennigs·24. April 2020
Dominick Drexler wuchs in Bonn auf, weshalb er mit dem Wechsel nach Köln auch wieder in die Nähe seiner Familie zog. Der 29-Jährige hat ein sehr enges Verhältnis zu seinen Eltern und Großeltern, momentan nimmt er deshalb aber lieber Rücksicht.
In einem Interview mit dem Verein erzählte der Profi, dass er normalerweise drei bis vier mal in einer Woche zu seinen Eltern fährt. „Doch was die Besuche bei ihnen und meinen Großeltern angeht, bin ich sehr vorsichtig. Neulich hatte meine Freundin Geburtstag, doch wir haben alles abgesagt“, verrät er und gibt zu, dass ihm das alles sehr fehle.
Drexler schließt sich seinem Gladbacher Kollegen Christoph Kramer an und sagt, dass er mittlerweile auch Spiele ohne Zuschauer begrüßen würde, denn „es gibt für Fußballer nichts Schlimmeres, als gar keinen Fußball gegeneinander zu spielen.“ Eine Voraussetzung habe er persönlich aber.
„Wenn klar ist, dass wir Fußballer keinem Menschen, der akut einen Corona-Test braucht, so einen Test wegnehmen, dann ist es für mich absolut in Ordnung, dass auch wir wieder anfangen“, macht er deutlich.
Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen schaue er momentan viele Serien, gerade auf die Dokumentation über Michael Jordan freue er sich jetzt, da er fasziniert von der Basketball-Legende sei. „Ich glaube, Dirk Nowitzki war es, der gesagt hat, dass Jordan ein unangenehmer Typ war – aber nur deshalb, weil er einfach immer gewinnen wollte. Ich finde diese Eigenschaft sehr, sehr gut.“
Und auch Drexler will mit dem 1. FC Köln wieder gewinnen. Wann sie dazu wieder die Möglichkeit haben werden, könnte sich in der nächsten Woche entscheiden.