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·23. Januar 2024
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Dynamo Dresden hat zurück in die Erfolgsspur gefunden und sich zumindest vorerst an die Tabellenspitze gesetzt: Die Sachsen konnten sich nur drei Tage nach der Niederlage gegen den SV Sandhausen mit 2:0 beim SV Waldhof Mannheim durchsetzen, der damit auch die zweite Partie im neuen Jahr verlor. Im Tabellenkeller erlebte der MSV Duisburg bei der 2:3-Niederlage gegen den Halleschen FC einen erneuten Tiefschlag, während sich der VfB Lübeck und 1860 München 1:1 trennten. Außerdem spielte der FC Saarbrücken 0:0 beim SC Verl und Rot-Weiß Essen besiegte Viktoria Köln mit 3:1.
Im Duell der beiden Re-Start-Verlierer war der Tabellenzweite aus Dresden von Beginn an um einen klaren Spielaufbau bemüht, ohne jedoch zu klaren Tormöglichkeiten zu kommen. Die Mannheimer hielten mit viel Einsatzbereitschaft gut dagegen, konnten sich aber ebenso keine gefährlichen Chancen erspielen, sodass es bis zur 43. Minute dauerte, ehe die Gäste die bis dahin beste Möglichkeit der Partie hatten. Über Lemmer landete die Kugel bei Hermann, der mit seinem Kopfball am stark parierenden Hawryluk scheiterte. Zwei Minuten später war der Keeper des SV Waldhof aber ganz knapp zu spät dran, um die Führung der Gäste zu verhindern. Nach einer Ecke lenkte Bahn den Ball in Richtung des eigenen Kastens, wo Hawryluk ihn erst knapp hinter der Linie fischen konnte – 0:1 zur Halbzeit.
Deutlich aktiver starteten beide Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt, in dem die Hausherren in der 53. Minute die große Möglichkeit zum Ausgleich hatten. Nach einer Ecke stieg Boyd am höchsten, köpfte den Ball aber knapp neben das Tor. Nur sechs Zeigerumdrehungen später war es erneut der Angreifer, der nach einer Flanke von der rechten Seite wieder knapp vorbeiköpfte. Das ließen die Gäste nicht ungestraft: Fast im Gegenzug schlenzte Cueto den Ball an Freund und Feind vorbei ins Tor – 2:0 (61.). Durch den Erfolg steht Dresden zumindest vorerst an der Tabellenspitze, während die Mannheimer nach der zweiten Pleite in Folge auf den drittletzten Rang abrutschen und nun schon vier Punkte hinter dem rettenden Ufer liegen.
Nach der krachenden Niederlage am Wochenende trat der MSV von Beginn an engagiert auf und war auf Wiedergutmachung bedacht. Bereits in den Anfangsminuten ging das Spiel nur auf das Tor der Gäste. Nachdem Ginczek zunächst noch an Schulze im Kasten der Hallenser scheiterte (9.), war es Engin, der nach einer Viertelstunde zur Führung der Zebras traf. Nach einem Konter und einer Hereingabe durch Castaneda schob der Neuzugang aus kurzer Distanz ein. Infolge der mutigen Anfangsphase des MSV kamen die Gäste aber immer mehr zum Zug, sodass der Ausgleich in der 27. Minute durchaus verdient war. Gayret verlängerte einen Freistoß von Halimi unhaltbar ins lange Eck. Das Spiel entwickelte sich nun zu einem Hin und Her. Nur vier Zeigerumdrehungen später war es wieder Engin, der aus kurzer Distanz zur erneuten Führung der Duisburger traf, nachdem Pledl den Ball von der Grundlinie vorlegen konnte. Mit dem 2:1 verabschiedeten sich die Teams dann auch in die Halbzeit.
Mit dem Schwung der ersten 45 Minuten begannen die Mannschaften auch im zweiten Spielabschnitt, ohne jedoch klare Tormöglichkeiten zu erspielen. Für einen Aufreger sorgte dann aber Bitter auf Seiten der Duisburger, als der Innenverteidiger bei einem Konter der Gäste Bonga von hinten abgrätschte und somit folgerichtig mit der roten Karte des Feldes verwiesen wurde (59.) 20 Minuten vor dem Ende gab es dann ein großes Comeback: Erstmals seit dem ersten Spieltag kam Kreuzer nach seiner Krebserkrankung wieder zum Einsatz. Nur sechs Minuten später konnte seine Mannschaft dann auch die Überzahl nutzen und traf zum Ausgleich. Baumann verwertete einen langen Ball stark und netzte trocken zum 2:2 ein. Die Hausherren konnten die Partie trotz Unterzahl offen halten und hatten in der 83. Minute die große Möglichkeit zur erneuten Führung. Müller setzte seine Direktabnahme jedoch über das Tor. Nur drei Zeigerumdrehungen später hatten dann aber die Gäste die große Möglichkeit zur Führung. Zunächst scheiterte Nietfeld nach einer Kreuzer-Flanke noch an der Latte. Kurz darauf war es dann aber doch soweit: Nach einer erneuten Kreuzer-Flanke scheiterte Berko zunächst noch am Pfosten, ehe Nietfeld zum späten 2:3 traf. Durch die späte Niederlage haben die Duisburger nun schon acht Zähler Rückstand auf einem Nicht-Abstiegsplatz, während der HFC wichtige Zähler im Abstiegskampf einfährt und nach dem zweiten Sieg in Folge nun drei Zähler vor Rang 17 liegt.
Beide Teams starteten mit einem Sieg in das neue Jahr. Den Rückenwind ließen beide Mannschaften aber vermissen, sodass die Partie in der ersten Halbzeit überwiegend im Mittelfeld stattfand. Zwar zeigte sich der VfB bemühter, echte Torgefahr entstand in den ersten 45 Minuten aber keine. Dementsprechend war es nicht überraschend, dass es torlos in die Halbzeit ging.
Trotz Wechseln auf beiden Seiten blieb auch die zweite Hälfte zunächst von vielen Zweikämpfen und Fehlern bestimmt, ehe sich die Hausherren nach einem Konter die erste Möglichkeit erspielen konnten. Facklams Abschluss aus spitzem Winkel war aber kein Problem für Hiller im Tor der Sechzger. Während beide Mannschaften über lange Zeit sämtliche Präzision im letzten Drittel vermissen ließen, sorgte der eingewechselte Ouro-Tagba zehn Minuten vor dem Ende dann doch noch für die viel umjubelte Führung der Gäste: Nach einer tollen Flanke von Starke nickte der eingewechselte Angreifer mustergültig ein. Kurz vor dem Ende glich Lübeck aber doch noch aus (88.). Nach einer Flanke von Thiel köpfte Boland den Ball unter vollstem Körpereinsatz in die Maschen, prallte dabei allerdings gegen den Pfosten und musste ausgewechselt werden. Beim Remis blieb es letztendlich auch. Während die Lübecker auf den 17. Tabellenplatz klettern, verbleiben die Münchener auf dem 15. Rang.
Für den FCS war die Partie der Jahresauftakt, nachdem das Spiel in Köln am Wochenende witterungsbedingt ausgefallen war. Dementsprechend motiviert begannen die Gäste. Es dauerte allerdings bis zu 20. Minute ehe Stehle die spielerische Überlegenheit der Gäste in eine Tormöglichkeit ummünzen konnte. Unbehaun im Tor der Verler war beim Flachschuss aber zur Stelle. Ebenso konnte der Keeper auch bei Kerbers Kopfball (33.) und Uaferros Abschluss parieren. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit stand der Keeper der Verler dann noch zweimal im Mittelpunkt: Zunächst konnte Unbehaun einen abgefälschten Schuss von Kerber aus dem Winkel fischen, ehe er nur eine Minute später bei Abschluss ebenfalls zur Stelle war und seiner Mannschaft das torlose Unentschieden zur Pause retten konnte.
Auch im zweiten Abschnitt hatten die Gäste die erste große Möglichkeit: Nach einer Stunde scheiterte Biada mit seinem Kopfball aber am erneut glänzend parierenden Unbehaun. Die Gäste blieben dran, verpassten nur zwei Minuten später aber erneut die Führung. Boeder traf nur das Außennetz. Es blieb ereignisreich: Wiederum nur drei Zeigerumdrehungen später erwies Biada seiner Mannschaft einen Bärendienst. In vollem Tempo räumte der Mittelfeldmann Sessa etwas ungestüm um und wurde von Schiedsrichter Hildenbrand mit glatt Rot des Feldes verwiesen. Nur fünf Minuten später nutzten die Hausherren die Überzahl beinahe zur Führung: Kammerbauers Abschluss aus spitzem Winkel rettete Zeitz aber soeben noch auf der Linie. Der eingewechselte Angreifer war es auch der in der 82. Minute am Saarbrücker Schlussmann knapp scheiterte. Schreiber war ebenfalls in der Nachspielzeit im Mittelpunkt als er gegen Mittelstädt den Punkt rettete. Beide Teams bleiben somit im Verfolgerfeld der 3. Liga. Verl klettert vorerst auf den fünften Rang, Saarbrücken auf den achten Tabellenplatz.
Nachdem der Pflichtspielauftakt für die Kölner am vergangenen Wochenende ausgefallen war, starteten die Gäste mutig in die Partie. Bereits nach vier Minuten hatte die Viktoria die große Chance zur Führung, als Becker nach einer Flanke von der linken Seite aber noch an Golz scheiterte. Nur drei Zeigerumdrehungen später waren es wieder die Kölner, die dieses mal in Person von Bogicevic das Tor knapp verpassten. Doch auch die Essener starteten gut in die Partie und hatten nach einer guten Viertelstunde eine Doppelchance. Zunächst scheiterte Müsel an Voll im Tor der Gäste, kurz darauf konnte der Keeper auch Sapinas strammen Schuss parieren (14.). Weitere kleinere Möglichkeiten ließen beide Teams aus, sodass es torlos in die Halbzeit ging.
Der zweite Spielabschnitt startete gleich mit einem Aufreger: Bei einer Klärungsaktion im eigenen Strafraum traf Handle den einlaufenden Müsel, der dankend annahm. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sapina souverän zur Führung der Hausherren (50.), die nur fünf Minuten später sogar noch nachlegen konnten. Nach einem Konter scheiterte Young zunächst noch mit seinem Lupfer an Voll. Aus der Luft konnte der mitlaufende Vonic aber dann ins Leere Tor zum 2:0 köpfen. Doch nur drei Zeigerumdrehungen später brachten die Essener die Gäste durch einen Fehler im Aufbau wieder ins Spiel. Einen viel zu kurzen Rückpass von Voufack konnte Becker abfangen und auf Bogicevic ablegen. Dieser traf aus kurzer Entfernung zum Anschluss (58.). In der weiterhin temporeichen Partie waren die Essener nun deutlich näher am dritten Treffern und konnten diesen auch mit dem Abpfiff erzielen. Eisfeld netzte mit seinem ersten Kontakt nach einem Konter über Obuz und Berlinski zum 3:1 ein. Durch den Sieg springen die Essener auf den vierten Platz, punktgleich mit dem SSV Ulm 1846 auf dem Relegationsplatz. Die Gäste bleiben zunächst auf dem 13. Rang hängen.