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·3. November 2024
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Die Zweitvertretung des BVB nutzte in der letzten Partie des 13. Spieltags eine wilde erste Hälfte mit drei Toren in 17 Minuten, um sich gegen den SC Verl mit 3:1 durchzusetzen. Paulina traf das Tor gleich doppelt, Lotkas Eigentor bescherte den Verlern einen Treffer. Ärgerlich aus Sicht der Gäste war zudem ein nicht gegebener Handelfmeter zu Beginn des Spiels.
BVB-Trainer Jan Zimmermann rotierte nach der spektakulären 3:5-Niederlage gegen Ingolstadt durch – gleich fünf Neue standen in der Starformation: Paulina, Hettwer, Paschke, Lührs und Göbel ersetzten Drakas, Roggow, Azhil, Lelle und Jessen. Verls Trainer Alexander Ende musste nach dem 1:1 gegen den SV Sandhausen auf den gelb-rot gesperrten Otto verzichten, der von Stark ersetzt wurde. Ansonsten verzichtete Ende auf weitere Veränderungen. Die erste Aufregung der Partie gab es im Dortmunder Strafraum: Göbel blockte den Kopfball von Lokotsch eindeutig mit dem ausgestreckten Arm, die Pfeife von Schiedsrichter Tobias Wittmann blieb aber stumm (6.).
Eberwein bekam dann auf der Gegenseite mithilfe eines Freistoßes die Möglichkeit, den BVB in Führung zu bringen. Seine Ausführung aus knapp 22 Metern wurde allerdings leicht abgefälscht und von Keeper Schulze über die Latte gelenkt (10.). Die folgenden Minuten sollten noch aufregender werden: Zuerst scheiterte Paulina freistehend vor Schulze (17.), danach musste sich Lotka auf der Gegenseite ganz weit strecken, um einen Freistoß von Gayret an den linken Pfosten zu parieren (21.) und wenige Momente später rettete bei einem Schuss von Baack erneut das Aluminium, dieses Mal war es aus Sicht von Lotka der rechte Pfosten (22.).
Die vergebenen Chancen sollten sich für die Gastgeber ordentlich rächen. Zunächst erzielte Paulina nach Hereingabe von Elongo-Yombo die Führung (28.), dann schlug der Ball kurz vor der Halbzeit gleich doppelt ein: In der 43. Minute dribbelte Paschke auf der rechten Seite an allen vorbei und legte den Ball auf Hettwer, der ähnlich wie beim ersten Treffer nur noch einschieben musste. Zwei Minuten später markierte Paulina sein drittes Tor der Saison, als er im Strafraum am höchsten sprang und das Leder über die Verteidigung hinweg ins Tor lupfte. Das 3:0, welches keineswegs dem Spielverlauf entsprach, war letztendlich auch das Halbzeitergebnis.
Verl-Coach Ende reagierte auf die äußerst unglückliche erste Hälfte und wechselte gleich doppelt: Taz und Steczyk ersetzten Stark sowie Arweiler. Letzterer hatte zwar einige Gelegenheiten, konnte die nötige Lücke in der Verteidigung aber nicht ausmachen. Der Druck auf das Gehäuse beider Mannschaften blieb weiterhin hoch, ohne dabei wirklich konkret zu werden. Verl forderte in der 48. Minute erneut einen Elfer, diesmal entschied Schiri Wittmann aber korrekt, weil er das Offensivfoul von Taz erkannte. Chefcoach Ende zeigte sich immer noch nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Mit Bayern-Leihgabe Scholze und Kijewski brachte er weitere frische Kräfte in die Partie.
Die Hausherren verschanzten sich folglich weiter in der eigenen Hälfte und fokussierten sich auf die Defensivarbeit, die in der ersten Halbzeit einiges zuließ. Dementsprechend schwer hatte es der Sportclub, weitere Möglichkeiten zu kreieren. In der 69. Minute durchbrachen die Gäste schlussendlich die Abwehrkette: Steczyk setzte einen Kopfball nach Hereingabe von Gayret an die Latte, von dort sprang die Kugel an den Rücken von Schlussmann Lotka und über die Torlinie. Den letzten Wechsel vollzog Ende eine Viertelstunde vor Schluss, Onuoha kam für den am 1:3 mitbeteiligten Gayret in die Partie. Hettwer sorgte auf der anderen Seite beinahe für die endgültige Entscheidung, chippte den Ball aus engem Winkel aber nur auf das Tornetz (83.).
Profit schlug der Sportclub daraus nicht mehr. Zum Ende blieb es beim 3:1 für die Zweitvertretung Dortmunds. Durch drei weitere Zähler konnte sich die U23 des BVB an Platz 10 der Tabelle setzen und einen wichtigen Schritt ins Tabellenmittelfeld machen. Am nächsten Samstag geht es für die Mannschaft von Zimmermann zum Spitzenreiter nach Cottbus. Verl, das erstmals nach vier Partien wieder verlor, hingegen bleibt nach dem 13. Spieltag am unteren Ende der Rangliste und ist nur zwei Punkte von einem Abstiegsrang entfernt. Bereits am kommenden Freitag trifft der SCV auf Hansa Rostock.