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·12. Juni 2025

Drei Gründe, warum der FC Bayern bei Nico Williams schnell sein muss

Artikelbild:Drei Gründe, warum der FC Bayern bei Nico Williams schnell sein muss

Der FC Bayern München will die eigene Offensive im Sommer verstärken. Ein Spieler für die linke Außenbahn soll kommen. Nico Williams ist einer der heißesten Kandidaten, es gab bereits Gespräche.

Der Spanier, der aktuell beim Athletic Club in Bilbao spielt, hat eine Ausstiegsklausel im Bereich von 60 Millionen Euro in seinem Vertrag. Und: Er soll die Tür zumindest ein wenig geöffnet haben, was einen Wechsel nach München angeht. 2024 gewann er mit Spanien die EM in Deutschland, bei den Basken ist er ein absoluter Schlüsselspieler.


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Nun, da der Abgang von Leroy Sané feststeht, ist die Dringlichkeit beim FC Bayern definitiv vorhanden. Nur mit drei Flügelspielern, von denen einer noch der Backup für Harry Kane sein könnte, kann man nicht in die Saison gehen. Und es gibt Gründe, warum man bei Nico Williams nun auf das Gaspedal drücken muss.

Grund 1: Eine essenzielle Baustelle wäre zeitig behoben

Ein wichtiger Grund, schnell zu sein, ist die Tatsache, dass man zeitig eine Baustelle beheben würde. Und zwar eine, die schon vor dem sicheren Abgang von Leroy Sané zu Galatasaray bestand. Auf der linken Seite suchte man nach einem Pendant zu Michael Olise, der letzte Saison von Crystal Palace kam und ordentlich einschlug. Bayern war schon den ganzen Frühjahr über auf der Suche nach einem Flügelspieler, aber es war klar, dass erst dann intensive Gespräche stattfinden können, wenn Budget freigeschaufelt wurde.

Durch die Abgänge von Sané und Thomas Müller wird allein knapp 40 Millionen Euro Gehaltsbudget pro Jahr frei. Gut für Max Eberl also, der jetzt mehr Spielraum hat, möglicherweise aber zusätzlich noch einen Spieler abgeben muss, um einen Topspieler zu kaufen. Hier gehen die Meldungen ein wenig auseinander. Klar ist auf jeden Fall: Je eher etwas gemacht wird, desto besser. Denn dann kann der Spieler im Idealfall die gesamte Vorbereitung mitmachen und vielleicht sogar schon ab dem 1. Juli zur Klub-WM nachreisen. Und: Bayern könnte im Offensivbereich deutlich entspannter sein, was den restlichen Transfermarkt angeht,

Grund 2: Nicht nur Bayern mischt mit

Es gibt noch einen Grund zur Eile. Denn nicht nur der FC Bayern ist auf Nico Williams aufmerksam geworden. Es gibt Gerüchte um Chelsea und Real Madrid, die momentan aber eher kalt sind. Das kann erst im Verlauf der nächsten Wochen interessant werden. Das heißt aber nicht, dass Bayern mit seinem Interesse alleine ist. Auch der FC Arsenal hat großes Interesse an Williams und will einen Spieler für die linke Außenbahn holen. Je eher man sich da um den Spieler bemüht und ihm intensiv einen klaren Plan aufzeigt, desto besser.

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(Foto: Getty Images)

Und: Auch der Athletic Club versucht alles bei Williams. Die Basken wollen sein Grundgehalt erhöhen, die Ausstiegsklausel auf 100-120 Millionen Euro anheben und versuchen, ihn so zumindest noch eine Saison zu halten. Klubs aus dem Baskenland haben mit solchen Methoden häufig auch Erfolg, weil die Spieler besonders an ihrem Vereinen hängen. Vielleicht gelingt es auch diesmal. Je länger der FC Bayern zögert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit.

Grund 3: Die Alternativpläne sind nicht leicht umzusetzen

Wir wissen also nun: Je schneller gehandelt wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Deal auch über die Bühne geht. Und noch etwas spricht dafür, dass Bayern gut beraten wäre, schnell zu handeln. Je länger sich die Williams-Posse zieht, desto schwieriger wird es, Alternativlösungen umzusetzen. Bei Bradley Barcola von PSG, der hoch gehandelt wird, soll schon jetzt ein Riegel seitens der Franzosen vorgeschoben worden sein. Rafael Leao von Milan loszueisen wird auch nicht einfach, schließlich fordern die Rossoneri bis zu 100 Millionen Euro Ablöse.

Bei Cody Gakpo, einer Alternative, steht noch nicht einmal fest, dass er Liverpool überhaupt verlassen möchte. Karo Mitoma wäre wohl eher eine Lösung, die man in Erwägung ziehen würde, wenn keiner der großen Namen funktioniert. Und auch ein Deal für einen dieser Spieler wird man nicht über Nacht bewerkstelligen können. Die schlimmste Option wäre, Mitte Juli eine Absage zu erhalten und anschließend von vorne beginnen zu müssen.

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