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·30. Juli 2025

Dreesen über den Woltemade-Poker: „Unsere Branche ist so verrückt!“

Artikelbild:Dreesen über den Woltemade-Poker: „Unsere Branche ist so verrückt!“

Seit Wochen versucht der FC Bayern, Top-Torjäger Nick Woltemade vom VfB Stuttgart loszueisen – bislang ohne Erfolg. Der 23-jährige Nationalspieler hat den Münchnern laut übereinstimmenden Berichten längst sein „Ja-Wort“ gegeben, doch der VfB blockt weiterhin jede Annäherung ab. Nun hat sich erstmals Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen zum Poker geäußert.

Zwei Offerten hat der deutsche Rekordmeister bislang für Woltemade abgegeben – zuletzt eine Rekordsumme von 55 Millionen Euro inklusive Boni. Doch aus Sicht der Stuttgarter ist auch dieses Paket nicht ausreichend. Der VfB pocht auf mindestens 65 Millionen Euro Ablöse und ist aktuell nicht bereit, überhaupt in Verhandlungen mit der Säbener Straße zu treten.


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Dreesen: „Das hat bis dato nicht zu einem Gespräch geführt“

Während sich Stuttgarts Verantwortliche in den vergangenen Tagen mehrfach öffentlich zu Wort meldeten und einen Verkauf nahezu ausschlossen, war es in München bislang auffällig ruhig. Im Rahmen einer Medienrunde in der Allianz Arena äußerte sich Jan-Christian Dreesen jetzt erstmals zur Causa Woltemade: „Ich würde doch gar nicht von verhärtet sprechen. Wir haben ja eine Situation, die wurde ja hinreichend oft beschrieben, und wir hatten ein Angebot abgegeben. Das hat bis dato nicht zu einem Gespräch geführt – und das ist der Status quo“, betonte dieser am Mikrofon von FCBinside.

Zugleich unterstrich Dreesen, dass es sich weiterhin um einen Spieler eines anderen Vereins handelt und man deshalb öffentlich Zurückhaltung übe: „Ich habe ja schon mal an anderer Stelle auch gesagt, dass ich ungern über Spieler anderer Klubs spreche, und aktuell ist Nick Woltemade Spieler des VfB Stuttgart. Wie es weitergeht, wird man sehen.“



„Unsere Branche ist so verrückt“ – Bayern wartet auf Bewegung

Mit Blick auf die hartnäckige Blockadehaltung des VfB reagierte Dreesen mit einem süffisanten Kommentar: „Unsere Branche ist so verrückt, dass alles normal ist und auch manchmal unnormal.“

Ein Satz, der zeigt, wie realitätsfern die Mechanismen auf dem heutigen Transfermarkt teilweise geworden sind – aber auch, dass der FC Bayern im Fall Woltemade bisher nicht komplett abgeschlossen hat. Denn ob der Rekordmeister bei der Ablöse nochmals nachlegt, ließ Dreesen offen – und verwies auf seine sportlich Verantwortlichen: „Ich muss ja ausdrücklich dazu sagen, das ist dann sicherlich auch die Aufgabe von meinem geschätzten Kollegen Max Eberl zusammen mit Christoph Freund.“

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