Dreesen lässt aufhorchen: “Da wird noch das eine oder andere passieren” | OneFootball

Die Hälfte des Transfer-Sommers hat der FC Bayern bereits hinter sich gebracht. Rund 130 Millionen Euro haben die Münchner für Neuzugänge ausgegeben, dahingegen bisher noch keine Einnahmen durch Spielerverkäufe generieren können. Wie Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen nun ankündigt, steht noch einiges an Transfer-Bewegung bevor.

Innerhalb weniger Tage konnte der FC Bayern die Transfers von Hiroki Ito, Michael Olise und Joao Palhinha fix machen. Doch bereits seit mehreren Wochen herrscht Ruhe im Transfergeschehen der Bayern, obwohl der Kader in dieser Form noch nicht fertiggestellt ist. Der Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen gibt im Rahmen der Asien-Reise indessen Entwarnung und kündigt noch weitere Bewegung auf dem Transfermarkt an.

“Wir sind mitten in der Kaderplanung – gemeinsam mit dem Trainer. Wir haben noch einen Monat Transfermarkt vor uns und da wird noch das eine oder andere passieren”, erklärte Dreesen im Hinblick auf weitere Transfers.

Bisher gaben die Bayern rund 130 Millionen Euro für die drei Neuzugänge aus, ohne Spieler zu verkaufen – für den CEO kein Grund zur Sorge: “Sowohl der Kauf als auch der Verkauf sind Teil des Geschäfts. Wir wollen nicht nur in diesem Jahr Spieler verkaufen. Wenn man sich das letzte Jahr und die Jahre davor ansieht, haben wir auch Spieler verkauft”, merkte der 56-Jährige an.

“Manche Verpflichtungen dauern Wochen…”

Dreesen holte dabei allerdings noch weiter aus und betonte, dass auch noch einige Abgänge in diesem Sommer erforderlich sind: “Das ist ein Teil des Geschäfts. Sonst würden viele Spieler nicht spielen, und junge Spieler bekämen keine Chance.”

Mit einer Aussage ließ Dreesen dann aber aufhorchen: “Manche Verpflichtungen dauern Wochen und sind nicht einfach. Und das Gleiche gilt für den Verkauf von Spielern, das ist auch nicht immer einfach”, hielt er abschließend fest.

Gerade im Hinblick auf den Transfer-Poker um Youngster Désiré Doué wirkt das zutreffend. Bereits seit Wochen arbeiten Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund an der Verpflichtung des Offensiv-Juwels. Unabhängig davon bleibt klar: FCB-intern sind sich die Verantwortlich darüber einig, dass mehrere Spieler den Verein diesen Sommer verlassen müssen.