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·30. September 2022

Draxler begründet Wechsel: "Irgendwann musste man da was machen"

Artikelbild:Draxler begründet Wechsel: "Irgendwann musste man da was machen"

Julian Draxler entschied sich nach fünfeinhalb Jahren bei Paris Saint-Germain für einen Wechsel. Der Weltmeister von 2014 ließ sich im Sommer zu Benfica verleihen. Dass die Entscheidung ihm nicht leicht fiel, verrät er nun.

"Vor vier Wochen hat ein neues Kapitel für mich begonnen", beginnt Julian Draxler einen Beitrag auf seinem LinkedIn-Account. Der 29-Jährige hat einen Vereinswechsel vollzogen: von Paris Saint-Germain zu Benfica. "Ich schätze, viele von euch hier kennen das auch: Man war länger an einem Ort, hat rund um den Job neue Freunde gefunden, man kannte nicht nur die Unternehmenskultur, sondern in meinem Fall auch die Landeskultur. Man hatte seine täglichen Routinen – und war gewissermaßen in der Komfortzone", berichtet der Offensivmann über die vergangenen fünfeinhalb Jahre in Paris.


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"Aber ganz so einfach ist das dann doch nicht"

Draxler setzt fort: "Denn auch das Privatleben hat sich um diesen Job weiterentwickelt, so habe ich in Paris auch meine Freundin kennengelernt, die mir vor einigen Tagen einen wundervollen Sohn geschenkt hat. Doch irgendwie lief es nicht mehr ganz rund im Job, man wurde unzufriedener und irgendwann musste man da was machen. Aber ganz so einfach ist das dann doch nicht." Der 58-fache Nationalspieler erklärt: "Denn die Freundin war hochschwanger, das ganze Leben war auf diesen Job eingestellt. Solche Entscheidungen zu treffen sind meines Erachtens nie leicht – es gibt einfach unglaublich viele private und berufliche Faktoren, die darauf einwirken und die man beachten muss. In meinem Fall wurde diese sogenannten Komfortzone schließlich verlassen."

Draxler fühlt sich bei Benfica in Lissabon bislang wohl

Für ihn lief es "privat ausgesprochen gut in Paris", doch der Transfer sei "letztlich eine schwere, aber sinnvolle Entscheidung" gewesen. "Das bedeutet jetzt: Einen ganz neuen Club kennenlernen, neue Kollegen, eine neue Sprache, ein neues Land, eine neue Kultur – am Ende also ein komplett neues Umfeld für mich und meine Familie. Das Tolle ist aber, dass mich jeder im Club und im neuen Umfeld fantastisch aufgenommen hat und mir ein echt richtig gutes Gefühl gegeben hat – dafür bin ich den Menschen hier jetzt schon sehr dankbar", betont Draxler. Dies mache "es leichter und ist wahnsinnig wichtig. Ich freue mich also auf alles, was noch kommt in Lissabon".

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