Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup | OneFootball

Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup | OneFootball

Icon: FC Red Bull Salzburg

FC Red Bull Salzburg

·3. Februar 2023

Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup

Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup

Gegen Sturm Graz im Viertelfinale ausgeschieden

Nach 120 Minuten Intensität, Ausgeglichenheit und Verbissenheit gipfelt das UNIQA ÖFB Cup-Viertelfinale gegen Sturm Graz im Elfmeterschießen. Dort haben die Gäste das bessere Ende für sich.

Spielbericht

Die Steirer kamen anfangs mit den widrigen Verhältnissen – bestehend aus teils starkem Wind und unbarmherzigen Regenschauern – besser zurecht. Horvat, Emegha und Prass, der mit einem wuchtigen, aber zu hoch angesetzten 15-Meter-Abschluss die aussichtsreichste der drei Grazer Torannäherungen vorfand, waren bereits in den Anfangsminuten auf Betriebstemperatur.


OneFootball Videos


Stellvertretend für unsere Mannschaft meldete sich Sekou Koita zum Dienst. Sein feiner Chip über die verblüffte Blackies-Abwehrreihe landete bei Noah Okafor, der Schweizer vollierte das Spielgerät jedoch über das Ziel. Diese Szene entpuppte sich als Startschuss für darauffolgende Offensiv-Avancen in Rot-Weiß. Maurits Kjaergaard stand nach einer gelungenen Kombination am Ende der Verwertungskette, Horvat grätschte ihm das Leder – überspitzt formuliert unseren Führungstreffer – im letzten Augenblick vom Fuß. Zudem landete ein ansatzloser Okafor-Schlenzer aus Reihe zwei am Tordach statt in sämtlichen Jahresrückblicken.

Und die Sturm-Elf? Die wirbelte auch noch. Horvat fand Gazibegovic, der einen Haken schlug und aus 18 Metern abdrückte. Strahinja Pavlovic fälschte unglücklich ab, Philipp Köhn war chancenlos – 0:1 (37.). Die Reaktion unserer Burschen ließ allerdings nicht lange auf sich warten: Kjaergaard eroberte die Kugel im Mittelfeld, nach einem Okafor-Energieanfall übernahm Sucic – Tor (44.)! Doch da dem Treffer ein Foul im Mittelfeld vorausgegangen war, entzog ihm Referee Weinberger nach VAR-Konsultation die Berechtigung. So ging es mit einem Rückstand in die Garderobe.

Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup
Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup
Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup
Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup
Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup
Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup
Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup
Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup
Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup
Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup
Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup
Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup
Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup
Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup
Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup

Ein Offensiv-Feuerwerk blieb nach der Rückkehr aus den Katakomben vorerst aus, die Truppe aus der Mur-Metropole verstand es, unsere Farben in Schach zu halten, auch wenn „Läufer“ Okafor Keeper Okonkwo prüfte, im Nachschuss scheiterte Koita aus spitzem Winkel. Während Emegha es gleich zwei Mal verabsäumte, aus den hochkarätigen Umschaltsituationen Kapital zu schlagen, kreuzte Amar Dedic vorm „Hochsicherheitstrakt“ der Gäste auf. Und praktisch baugleich zum 0:1 schlug es auch diesmal im Kasten ein: Aus halbrechter Position jagte unsere Nummer 70 das Rund ins Netz, Okonkwo sah dabei nicht außerordentlich stilsicher aus (76.)!

Die abschließenden Chancen auf einen pünktlichen Feierabend blieben ungenutzt, Kjaergaard auf der einen und Sarkaria auf der anderen Seite agierten zur fortgeschrittenen Primetime in den glücklosen Hauptrollen.

Nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Matchpraxis beider Teams geizte die Verlängerung mit Höhepunkten. Und wenn, dann bemühten sich primär die Schützlinge von Matthias Jaissle um die Entscheidung. Fernando und Capaldo per Kopf und Kjaergaard „klassisch“ verfehlten teils hauchzart.

Selbst im Elfmeterschießen blieb das Aufeinandertreffen auf Augenhöhe – erst die sechsten Schützen lieferten die Entscheidung, nachdem sich die Keeper zuvor jeweils ein Mal ausgezeichnet hatten. Wüthrich traf, Nico Capaldo nicht. Somit endet unser jahrelanger UNIQA ÖFB Cup-Run, wir müssen heuer im Viertelfinale die Segel streichen.

Statement

Es war sehr zerfahren, ein typischer Cup-Fight! In der zweiten Halbzeit haben wir leider kein zweites Tor nachgelegt, und dann ist es halt der Cup. Da gehört am Ende das gewisse Quäntchen Glück dazu. Jeder, der geschossen hat, hat das Herz in die Hand genommen. Mal gewinnt man, mal verliert man – das tun wir heute zusammen.

Philipp Köhn

Aufstellung

Artikelbild:Dramatisches Aus im UNIQA ÖFB Cup

Personelles

Oscar Gloukh (noch nicht spielberechtigt), Daouda Guindo, Dijon Kameri, Bryan Okoh (jeweils Knie), Justin Omoregie (Rücken) und Samson Tijani (Schien- und Wadenbein)

Wechsel

Fernando für Koita (61.), Capaldo für Gourna-Douath (61.), Ulmer für Bernardo (81.), Adamu für Fernando (110.), Sesko für Sucic (115.)

Gelbe Karten

Solet (30./Foul), Capaldo (62./Foul), Dedic (73./Foul), Trainer Jaissle (90.+4/Kritik), Co-Trainer Hauser (90.+4/Kritik)

Impressum des Publishers ansehen