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·1. August 2024

Dotchev startet mit Respekt bei 96 II: "Ich finde sie sehr, sehr stark"

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Die Saison von Erzgebirge Aue beginnt gegen Hannover 96 II (Samstag, 14 Uhr). Vielleicht kein klangvoller Name, aber ein sportlicher Widerstand für die Veilchen, wie Sportchef Matthias Heidrich und Cheftrainer Pavel Dotchev einordneten. Der FCE-Coach ließ sogleich in seine Gedanken zur Vorbereitung und Kaderplanung einblicken – und nannte Namen für die Aufstellung.

"Überflieger brauchten wir nicht"

Hannover 96 II ist Neuland für Pavel Dotchev. Ein Spiel bestritt der Fußballlehrer noch nie gegen die U23-Mannschaft der Niedersachsen. Entsprechend gab der 58-Jährige offen zu, dass er auf Videomaterial zum Gegner angewiesen ist. "Ich kenne die Mannschaft nicht so gut, aber ich bin jetzt dabei, sie zu analysieren", erklärte Dotchev in der ersten Spieltags-Pressekonferenz zur neuen Saison. "Ich finde sie sehr, sehr stark. Sie spielen richtig gutes Pressing und haben richtig gute individuelle Spieler dabei." Auch Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich sprach von einem sportlichen Widerstand, der das Erzgebirge erwarten werde.


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Cheftrainer und Sportchef stellen dem ihre eigene Mannschaft gegenüber. Niko Vukancic (Außenbandriss) wird rund drei Monate fehlen, während hinter Can Özkan noch ein Fragezeichen steht. Dotchev bewertete die Kaderplanung insgesamt positiv. "Wir haben viele neue Spieler, die wir schnell integrieren wollten. Das ist uns sehr gut gelungen. Unter dem Strich war alles, wie wir uns das vorgestellt haben", so Dotchev. "Einen Überflieger brauchten wir nicht. Wir brauchen eine homogene Mannschaft und eine gute Stimmung im Team." Deswegen habe man auf einen Königstransfer, wie es im Vorjahr vielleicht Marcel Bär war, verzichtet.

Hoffmann und Burghardt mit Startgarantie

Der Fokus liegt auf der Entwicklung der Mannschaft, die im Erzgebirge vorhanden war. "Sie hat es verdient, so zusammen zu bleiben mit mehr Alternativen von der Bank oder jemanden, wenn er gut genug ist, der sich direkt aufdrängt", erklärte Dotchev. Zwei Akteure haben das Momentum genutzt, wie der Cheftrainer überraschend offen kommunizierte. Während Erik Majetschak im defensiven Mittelfeld starten wird, erhält Neuzugang Tim Hoffmann die Chance in der Innenverteidigung. Auf der rechten Außenbahn setzt sich Maxim Burghardt gegen Pascal Fallmann durch. "Die Leistungsdichte auf der Seite ist groß", begründete Dotchev seine Entscheidung. "Das ist für mich auf Augenhöhe. Ich habe aber das Gefühl, dass Maxim noch etwas mehr Emotionen hereinbringt, die unsere Fans auch etwas mehr begeistern kann."

Das Gerüst konnte Aue behalten, die Verstärkungen sollen den Kader voranbringen. So legte sich auch Dotchev fest: "Irgendwann reicht es mit den Freundschaftsspielen. Jetzt geht es um die Wurst – und es geht schon von Null auf 100 ganz rasch." Wohin der Weg die Veilchen führen soll? Vorrangig zum Klassenerhalt, wie auch Heidrich betonte. "Wir wollen ambitioniert in die Runde hineingehen und vielleicht einen Ticken länger bei der Musik bleiben, die Sachen einen Ticken mehr in der eigenen Hand haben", beschrieb der Sportchef. "Aber dafür müssen wir fleißig sein und Hausaufgaben machen. Die Liga zu halten, wird die Basis sein. Dann können wir uns Schritt für Schritt in die Saison arbeiten." Ein guter Start gegen Hannover II wäre förderlich.

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