Dortmund vor Bayern? "Dann müssen wir halt gewinnen!" | OneFootball

Pünktlich zur Länderspielpause hat der FC Bayern am Wochenende durch seine Niederlage bei Bayer Leverkusen die Tabellenführung in der Bundesliga verloren. Am 01. April kann der Rekordmeister sie im direkten Duell mit Borussia Dortmund zurückerobern. Dass die Schwarzgelben so spät in der Saison vor den Münchnern liegen, soll aus Sicht von Herbert Hainer ein Ansporn sein.

"Das ist, wenn man sich die letzten Jahre anguckt, ungewöhnlich. Solche ungewöhnlichen Situationen fordern uns in der Regel immer heraus, und wir haben normalerweise auch die richtige Antwort", zitiert die Münchner Abendzeitung den Präsidenten der Bayern. Wie die richtige Antwort aussähe, da kann es für den Abo-Meister keine zwei Meinungen geben: "Wir haben nach wie vor alles in der eigenen Hand. Wir haben Borussia Dortmund zu Hause in knapp zwei Wochen. Und dann müssen wir halt gewinnen!", fordert Hainer.

"Ohne 100 Prozent Gier reicht es nicht"

In diese Lage habe sich die Mannschaft selbst gebracht, weil sie die Dinge habe schleifen lassen. "Man hat am Sonntag gesehen, wenn wir nicht die 100 Prozent Gier auf den Platz bringen, dann reicht es auch nicht. Das war enttäuschend, wir haben zu wenig Engagement und zu wenig Mentalität auf den Platz gebracht", kritisiert Hainer. Ein generelles "Mentalitätsproblem" habe der FC Bayern allerdings auf keinen Fall. Stattdessen sei im Laufe einer Saison nicht immer zu vermeiden, dass es zu Spannungsabfällen kommt.

"Die Spieler wissen das auch selbst"

"Natürlich wird der Trainer und die sportliche Leitung da auch eingehende Gespräche mit der Mannschaft führen. Die Spieler wissen das auch selbst, das hat man gemerkt an den Reaktionen hinterher. Die ärgern sich selbst unheimlich", sagt Hainer. Insofern erwartet er, dass die Mannschaft des FC Bayern im Bundesliga-Gipfel gegen den BVB wieder ihr wahres Gesicht zeigt. In den direkten Duellen mit dem Rivalen sind die Münchner seit dem DFL-Supercup im Sommer 2019 unbesiegt.