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·5. November 2024
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Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen RB Leipzig wollte Borussia Dortmund diese Performance auch auf die Champions League übertragen. Dies gelang den Schwarz-Gelben gegen den österreichischen Meister Sturm Graz und die Mannschaft von Nuri Sahin gewann mit 1:0.
Mit Rückenwind aus dem Sieg gegen Leipzig, übernahm der BVB die Initiative und kam durch Marcel Sabitzer zur ersten Torchance der Partie, dessen Kopfball links am Tor vorbeigeht (6.). Die erste richtig gute Chance hatte dann Maxi Beier, der aus kurzer Entfernung an Kjell Scherpen scheiterte (14.). Der Schlussmann der Gäste konnte sich vorher schon nach einem Distanzschuss von Sabitzer erstmals auszeichnen. Im Gegenzug hat dann das Team von Christian Ilzer seine erste Torgelegenheit durch einen Schuss von Omar Kiteishvili, den Alexander Meyer aber ohne Probleme halten kann (16.). Die klaren Torchancen lagen jedoch weiter auf der Seite der Gastgeber. Nach einem Ballgewinn in der Hälfte der Grazer sieht Beier Sabitzer, der auf Sehrou Guirassy ablegt, dessen Volley das Tor nur um wenige Zentimeter verfehlt (28.).
Nmechas Volley aus der zweiten Reihe kurz vor der Pause segelte in die Arme des starken Scherpen (38.), dessen Vorderleute zwar wenig Entlastung schaffen konnten, aber nach wie vor gut verteidigten und keine wirklich zwingenden Aktionen der Dortmunder zuließen. Richtig gut macht es dann später Maxi Beier, der erst einen Kopfball von Teamkollege Ramy Bensebaini entschärft (42.), ehe er dann mit großen Schritten Richtung Strafraum marschiert und sein Abschluss erst von Kiteishvili kurz vor der Linie gestoppt werden kann (43.). Dominant aber ohne Treffer ging es für den BVB dann in die Kabinen.
Nach der Halbzeitpause wurde Graz dann aktiver, hielt die Mannschaft von Nuri Sahin aber auch weiterhin sehr gut in Schach und klare Torchancen blieben Mangelware. Im Allgemeinen neutralisierten sich beide Teams in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs. Wirklich nennenswerte Abschlüsse hatten beide nicht, bis sich Nico Schlotterbeck mal ein Herz nimmt und Scherpen wieder aus ca.30m testet (58.). Sein zentraler Schuss wird vom Keeper nur klatschen gelassen, was die Schwarz-Gelben aber nicht nutzen können. 25 Minuten vor Schluss reagierte Sahin auch und wollte mit der Einwechslung von Donyell Malen neue Akzente setzen. In der Folge war Beier wesentlich zentraler zu finden.
Erstmal wurde aber der österreichische Tabellenführer wieder gefährlich und hatte durch einen Kopfball von Mika Biereth die bislang größte Chance hier für die überraschende Führung zu sorgen (71.). Nach einer Drangphase von Sturm rutscht Malen nur wenige Zentimeter am Ball vorbei (78.) und verpasst die Chance auf den Joker-Treffer. Dann kurz vor Schluss doch die Erlösung für die Dortmunder durch Malen, der nach einem Aufbaufehler einen Doppelpass mit Guirassy spielt und den Ball dann im Netz unterbringt (87.). Die Möglichkeit auf die Entscheidung durch Guirassy in der Nachspielzeit vereitelt der überragende Scherpen souverän (90+2.), aber am Ende steht trotzdem ein Sieg für Borussia Dortmund.
Das Spielschema:
Borussia Dortmund: Meyer – Groß, Can, Schlotterbeck, Bensebaini – Sabitzer (68. Malen), Nmecha, Brandt – Beier (87. Azhil), Guirassy, Gittens (77. Campbell)
Sturm Graz: Scherpen – Johnston (60. Geyrhofer), Aiwu, Lavalee, Gazibegovic – Yalcouyé, Chukwuani, Kiteishvili (90. Horvat), Boving – Jatta (46. Zvonarek), Biereth (75. Yardimci)
Tor: 1:o Malen (87.)
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)