Doch nicht Galatasaray? Atletico steigt in den Millot-Poker ein! | OneFootball

Die Zeichen verdichten sich, dass Enzo Millot den VfB Stuttgart verlassen wird. Nun hat sich auch Atletico in den Poker eingeschaltet.

Zuletzt sah es danach aus, als würde es den Franzosen zu Galatasaray ziehen. Bei den Löwen soll der 23-Jährige Teil der neuen Star-Offensive um DFB-Star Leroy Sané und Victor Osimhen werden, dessen Rückkehr an den Bosporus kurz bevorsteht. Wie die Bild am Mittwoch berichtete, laufen die Verhandlungen auf Hochtouren, zu einer Einigung kam es aber noch nicht.

Nun hat sich ein weiterer prominenter Interessent gemeldet. Nach Informationen der französischen Zeitung L’Équipe möchte Atletico Millot nach Madrid locken. Die Rojiblancos haben bereits Gespräche mit dem Spieler aufgenommen und hoffen auf eine baldige Einigung. In Madrid wäre Millot nach den Transfers von Thiago Almada und Alex Baena der dritte Neuzugang für die Offensive.

Ausstiegsklausel: Millot wird zum Schnäppchen

Dem VfB Stuttgart sind im Poker um seinen Leistungsträger trotz Vertrags bis 2028 die Hände gebunden. Millot verfügt über eine Ausstiegsklausel in Höhe von nur 20 Millionen Euro. Damit liegt die Exit-Option weit unter dem Marktwert des offensiven Mittelfeldspielers, den transfermarkt auf 35 Millionen Euro schätzt.

Nach vier Jahren in Bad Cannstatt will der französische U21-Nationalspieler den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen. 2021 kam der damals 19-Jährige von der AS Monaco zu den Schwaben. Nach längerer Anlaufzeit, die auch von Verletzungen geprägt war, startete Millot unter Sebastian Hoeneß in der Saison 2023/2024 so richtig durch und steuerte fünf Tore und sieben Vorlagen zur Vizemeisterschaft bei. Auch in der vergangenen Saison überzeugte er in allen Wettbewerben und war ein wichtiger Faktor auf dem Weg zum Gewinn des DFB-Pokals.

Für die französische U21 lief der Linksfuß sechsmal auf, zudem zählte er 2024 zum Olympia-Aufgebot von Les Bleus. An der Seite von Bayern-Star Michael Olise und Shootingstars wie Rayan Cherki und Desiré Doué gewann Millot mit der Auswahl in Paris die Silbermedaille.