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·21. Oktober 2021

Dissens zwischen Anfang und Werder-Profis? Baumann widerspricht

Artikelbild:Dissens zwischen Anfang und Werder-Profis? Baumann widerspricht

Nach der 0:3-Niederlage gegen den SV Darmstadt wurde über Unstimmigkeiten zwischen den Profis von Werder Bremen und Cheftrainer Markus Anfang berichtet. In einer Stellungnahme widersprach Sportchef Frank Baumann dieser Darstellung.

Bei Werder Bremen hängt der Haussegen nicht schief, allerdings erhielt Niclas Füllkrug nach einer Auseinandersetzung mit Clemens Fritz am Sonntag einen Denkzettel. Der Stürmer wurde von Montag bis Mittwoch vom Mannschaftstraining freigestellt, am Donnerstag findet ein Gespräch über die weitere Zukunft statt (fussball.news berichtete). Darüber hinaus war von einem Dissens zwischen den Spielern und Markus Anfang berichtet worden. Das Portal DeichStube will etwa erfahren haben, dass Jiri Pavlenka mit seiner Rolle als Nummer zwei zunehmend unzufriedener wird. Zudem werde die von Anfang bevorzugte 4-3-3-Formation kritisiert. Nachdem Fritz dieser Darstellung bereits widersprach (fussball.news berichtete), bezog am Mittwoch auch Sportchef Frank Baumann Stellung.


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Baumann: "Daraus ein Abrücken des Trainers zu machen, ist einfach falsch"

"Aus dem Gespräch, was Markus Anfang nach dem Spiel in Darmstadt mit einigen Journalisten geführt hat, sind Geschichten entstanden, die mich sehr überrascht haben. Angefangen mit der Personalie Niclas Füllkrug, der angeblich vom Trainer als Einzelperson kritisiert wurde, bis zu einem Artikel, der falsche Behauptungen enthält, die zu einer Trainerdiskussion führen sollen", wird Baumann von Vereinsmedien zitiert. Anfang habe das Recht und die Pflicht, die Mannschaft für die schwache Leistung in Darmstadt zu kritisieren, doch "daraus ein Abrücken des Trainers von der Mannschaft zu machen", ergänzt Baumann, "ist einfach falsch".

Sturheit? "Anfang ist flexibel genug, das System anzupassen"

Der Cheftrainer habe mehrfach betont, "dass wir alle in einem Boot sitzen", so Baumann, "und auch die Behauptungen, dass es Differenzen zwischen Markus Anfang und dem Staff gibt, sind falsch". Anfangs vermeintliche Sturheit in der taktischen Ausrichtung entspreche ebenfalls nicht der Wahrheit: "Er hat vielleicht eine Vorliebe für ein System, aber er ist flexibel genug, es auch anzupassen. Wir haben in den Spielen ebenfalls verschiedene Grundordnungen gehabt. Mal mit Dreierkette, mal mit eingerückten Offensivspielern, die als zweite Spitze fungierten", sagt Baumann, der betont: "Behauptungen wie diese aufzustellen oder zu sagen, dass Spieler stets auf fremden Positionen zum Einsatz kommen, kann ich machen, wenn ich diese Geschichte erzählen möchte. Aber dafür habe ich kein Verständnis. Gerne darf ich dafür kritisiert werden, aber ich bitte darum, dass Markus Anfang und die Mannschaft in Ruhe arbeiten dürfen."

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