fussball.news
·14. April 2021
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·14. April 2021
Mit einem emotionalen Statement nach dem Aus im Viertelfinale der Champions League scheint Hansi Flick den Weg für seinen Abschied beim FC Bayern zu bereiten. Dass der Übungsleiter das DFB-Team übernimmt, ist ein immer realistischeres Szenario. Im Streit mit Hasan Salihamidzic stellt sich Vorgänger Niko Kovac auf seine Seite.
Der Ex-Profi, der im Herbst 2019 bei den Münchnern entlassen wurde, schwärmt davon, wie eng er mit den Verantwortlichen bei seinem neuen Klub, der AS Monaco, arbeitet. "Wir sprechen alles durch, führen gemeinsam die Gespräche mit den Zugängen oder potenziellen neuen Spielern. Ich finde, das ist etwas, was jeder Klub braucht, das hat mich auch dazu gebracht, hier zu unterschreiben", so der Kroate gegenüber Sport Bild.
Ähnliche Erfahrungen habe er zuvor auch bei Eintracht Frankfurt gemacht. Der FC Bayern stellt somit die Ausnahme dar. "Wir wissen alle, wie es in München abläuft: Dort ist es genau das Gegenteil", so Kovac. Als Trainer wolle man aber "bei der Kaderplanung mitgenommen und eingebunden werden", erklärt der 49-Jährige. Ebendies fordert Flick seit Monaten vehement ein, eckt damit bei Salihamidzic immer wieder an. Zwischenzeitlich eskalierte der Konflikt, endete in einem brüchigen Burgfrieden.
Nun also deutet vieles, wenn nicht gar alles, auf eine Lösung in der Trennung. Für die meisten Beobachter verlöre der FC Bayern in Flick den aktuell wichtigeren Mann, wenngleich es nicht ungewöhnlich ist, dass sich in Salihamidzic der Sportvorstand behauptet. Wie sieht Kovac die Lage? "Ich persönlich kann das nicht nachvollziehen, dass es trotz dieser Erfolge solche Debatten um Hansi Flick gibt."